Isabelle Engler hat anstelle von Johanna Burger von der Schulsozialarbeit berichtet. Foto: Eyrich Foto: Schwarzwälder Bote

Schulsozialarbeit: Johanna Burger will Angebot im Schulzentrum weiter ausbauen

Gut zu tun hat die Schulsozialarbeiterin Johanna Burger an Realschule und Gymnasium Meßstetten, wo sie den Schülern viel anbietet. Der Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung davon überzeugt.

Meßstetten. In Vertretung von Johanna Burger hat Isabelle Engler vom Diasporahaus Bietenhausen über die Schulsozialarbeit am Schulzentrum Meßstetten im Jahr 2017 berichtet. Für das Jahr am Gymnasium hatte sich Schulleiter Norbert Kantimm gewünscht, dass das erlebnispädagogische Angebot für die Klassen sieben und acht, das Sozialtraining für die fünften Klassen, die Unterstützung bei Projekttagen und die Teilnahme am pädagogischen Tag weitergehen. Einzig für die Projekttage zum Thema Fairtrade hatte Burger wegen Erkrankung absagen müssen.

Martin Unterweger, Leiter der Realschule, hatte sich ebenfalls eine Fortsetzung des Bestehenden gewünscht: Darunter fallen das soziale Training für die fünften Klassen, die Einzelfallarbeit, die Teilnahme an Klassenkonferenzen und Projekttagen sowie dem pädagogischen Tag der Realschule, die Unterstützung von Ausflügen, erlebnispädagogische Angebote, eingebunden in die individuelle Förderung, sowie die Mittagsbetreuung in der Mediathek, die montags, dienstags und donnerstags von 12.30 bis 13.30 Uhr offen hat und von vielen Schülern genutzt wird.

Dort haben die Schüler die Möglichkeit, ungezwungen und unverbindlich Kontakt mit der Schulsozialarbeiterin aufzunehmen, gemeinsam zu spielen und Gespräche zu führen. Außerdem dürfen sie dort die Rechner und ihr eigenes Smartphone nutzen – Medienkompetenz lautet das Stichwort.

An Klassenkonferenzen nahm Johanna Burger ebenfalls teil, hat die Klassenfahrt der 9a nach Berlin begleitet und alle Wünsche der Schulleitung umgesetzt. Auf ihre eigene Initiative gehen das Selbstbehauptungstraining in den Faschingsferien, der Ausbau des Mediathek-Angebots – dort wurden neue Spiele angeschafft – und die erlebnispädagogischen Nachmittage zurück. In Kooperation mit der offenen Jugendarbeit hat sie die Disco am 3. Februar und die Sportnacht am 13. Oktober unterstützt.

396 Schülerkontakte – eine Steigerung um 35 gegenüber dem Vorjahr – hat Johanna Burger in 38,5 Schulwochen gezählt, wobei das Sozialtraining und die Arbeit in Gruppen Schwerpunkte ihrer Tätigkeit waren. Im laufenden Jahr hat das Selbstbehauptungstraining in Meßstetten und Unterdigisheim in den Faschingsferien bereits stattgefunden. Außerdem plant Johanna Burger, die Projekttage der Realschule zu unterstützen und am Aufbau der Hausaufgabenbetreuung mitzuarbeiten. Zudem stehen Sozialtraining und erlebnispädagogische Angebote, die Teilnahme an Klassen- und Lehrerkonferenzen an. Nicht zuletzt will sie die Disco der Jugendarbeit und einige Netzwerkangebote unterstützen.