Die Schüler Felix Strobel, Marvin Butz, Christoph Stengel und Jasmin Nakicevic (von links) verabschieden sich von ihren Betreuern Jannik Hausherr und Frederik Durst nach der Praktikumswoche bei der Firma Assa Abloy Sicherheitstechnik. Foto: Haug Foto: Schwarzwälder-Bote

Meßstetter Gymnasiasten schnuppern Firmenluft. 57 Zehntklässler absolvieren Berufspraktikum.

Meßstetten. Ihre einwöchige Berufs- und Studienorientierung, kurz "Bogy"-Praktikum genannt, haben die Zehntklässler des Gymnasiums Ebingen absolviert. Zuvor hatten sie sich selbst Praktikumsplätze gesucht – die meisten im Raum Albstadt und Balingen sowie in Richtung Tübingen, einige aber auch jenseits der Grenzen der Region, beispielsweise im südbadischen Kandern, in Laupheim und sogar in München.

Adressen der ersten Wahl waren dabei die Firmen Aesculap in Tuttlingen und Assa Abloy in Ebingen – und nicht zuletzt die Polizei; es stellten aber auch medizinische, soziale und pädagogische Einrichtungen, Forschungseinrichtungen, Beratungsagenturen, Kanzleien und Verwaltungen Praktikumsplätze zur Verfügung. Das Spektrum reichte von der klassischen Handwerkstätigkeit bis zum Hightech-Studienberuf. Bevor sich die Oberstufenschüler in Eigenregie auf Jobsuche machen durften und ihr Praktikum antraten, wurden sie im Gemeinschaftskunde-Unterricht vom Fachlehrer und Praktikumsbeauftragten Markus Haug auf die Schnupperwoche vorbereitet. Während der Praktikumswoche wird den Schülern ein persönlicher Betreuer aus dem Kollegium zugeteilt, der die Schüler in der Praktikumswoche vor Ort besucht und Kontakt zu den Ausbildern und Personalchefs hält.

Nach der Erkundungswoche werden die Schüler in den kommenden Wochen einen ausführlichen Praktikumsbericht verfassen, in dem sie ihre Erkenntnisse und Erfahrungen kritisch reflektieren. Vorläufiger Abschluss der Berufsorientierung in der zehnten Klasse ist dann das sogenannte "Assessment Center", in dem externe Referenten die Schüler auf betriebliche Personalauswahlverfahren vorbereiten.