Ein Eingeklemmter unter dem Anhänger war zu befreien. Foto: Marienfeld Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Landwirte füllen Wasserfässer

Meßstetten-Heinstetten. Pünktlich um 10 Uhr heult die Sirene und die Funkmelder piepen. Alarmiert ist die Feuerwehrabteilung Heinstetten: Flächenbrand. Die Abteilung fährt mit dem Löschfahrzeug 10 und dem Mannschaftstransportwagen zur Übung, die der Abteilungskommandant Frank Löffler mit seinem Stellvertreter Reiner Steidle täuschend echt vorbereitet hat.

Angenommen ist, dass ein Traktor durch einen technischen Defekt ein Stoppelfeld in Brand gesetzt hat. Der Fahrer, der den Traktor aus dem Gefahrenbereich bringen will, übersieht den hinter dem Fahrzeug stehenden Einweiser, dieser wird unter dem Anhänger eingeklemmt.

Die Mannschaft unter der Leitung des Zugführers Michael Gomeringer, des Gruppenführers Rudolf Abt und des Gruppenführers Harald Sieber beweist ein sehr harmonisches, ruhiges und geordnetes Abarbeiten des Einsatzes. Ziel ist, mit Feuerpatschen und Wasser das Ausbreiten des Feuers zu verhindern sowie den Eingeklemmten unter dem Anhänger zu befreien.

Da die 1200 Liter Wasser im Löschfahrzeug endlich sind, üben die Einsatzkräfte das Aufstellen eines Wassersacks, den Landwirte mit Wasserfässern im Pendelverkehr füllen. Das wie auch die technische Rettung funktioniert reibungslos, und so gingen die Einsatzkräfte nach dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft zum gemütlichen Familiengrillen über. Alle Aktiven mit Frauen und Kindern sowie die Seniorenmannschaft waren eingeladen. Kommandant Frank Löffler dankte allen Beteiligten, die an der Übung mitgewirkt hatten, den Landwirten für ihren Einsatz sowie allen Salat- und Kuchenspendern und den Grillmeistern Felix Braun und Michael Grüner, die dann mehr als 60 Personen verköstigten.