Ensemble "Piccolino" aus Wien tritt im Gymnasium Meßstetten auf

Von Anna-Lena Seeger

Meßstetten. Nicht die Kinder gehen zur Oper, sondern die Oper kommt zu den Kindern. Das ist das Motto der Kinderoper "Piccolino" aus Wien, die im Gymnasium Meßstetten aufgetreten ist.

Die Leitung des Gymnasiums Meßstetten sowie die Musiklehrer Anke Marschall und Stephan Maulbetsch waren sich einig: Kinder müssen an die klassische Musik herangeführt werden. Doch wie weckt man das Interesse der Kinder der fünften und sechsten Klassenstufe für eine Oper?

Die Antwort gab die Kinderoper "Piccolino" prompt. Sie stellte sich der Schule vor und durfte kurz darauf auftreten.

Aufgeführt wurde die Oper "Bastien et Bastienne" von Wolfgang Amadeus Mozart – doch nicht im klassischen Stil. Zu Beginn wurden die unterschiedlichen Stimmlagen durch eine amüsante Darbietung verschiedener Handpuppen vorgestellt. Danach folgte die eigentliche Oper.

Mit Handpuppen und Stofftieren eine kindgerechte Unterhaltung geboten

Die unterhaltsame und lustige Gestaltung, bei der besonders Stofftiere sowie bunte und moderne Kleider eine wichtige Rolle spielten, schaffte ein kindgerechtes Unterhaltungsprogramm. Außerdem bezogen die Darsteller von Bastien, Bastienne und Colas die Schüler während der Aufführung immer wieder in das Geschehen mit ein und hielten somit das Interesse und die Aufmerksamkeit wach.

Nach einem rasenden Applaus forderten die Kinder am Ende eine Zugabe, worauf "Piccolino" anbot, gerne ein weiteres Mal in der Schule aufzutreten.