Elftklässler des Gymnasiums präsentieren sich bei Bewerbertraining

Meßstetten. Ein "Assessment-Center", ein simuliertes Personalauswahlverfahren, hat am Gymnasium Meßstetten stattgefunden. Dazu hatten im Vorfeld Gemeinschaftskundelehrer Marc Peter und Markus Haug, an der Schule für das einwöchige Berufspraktikum zuständig, die Schüler der beiden elften Klassen schrittweise in die Thematik eingeführt.

Unter Anleitung der beiden Referenten Agnes Stengel und Jörg Spannenberger von der Barmer Ersatzkasse wurden nun die künftigen Bewerber auf ihre Kompetenzen hin geprüft und für spätere Auswahlverfahren gezielt vorbereitet. Zu Beginn der Veranstaltung stand die Persönlichkeit der Schüler im Mittelpunkt: Mit nur wenigen Stichworten ausgestattet oder ganz ohne Notizen sollten sie sich im Plenum kurz vorstellen und zu eigenen Stärken und Schwächen sowie Berufswünschen Stellung nehmen. Sich parallel zum eigenen Vortrag auf Blickkontakt zum Publikum, deutliche Aussprache, Mimik und Gestik zu konzentrieren, forderte die Stressresistenz der Elftklässler.

In der zweiten Phase erprobten die Jugendlichen dann bei klassischen Aufgaben eines Assessment-Centers wie Postkorbübungen und Hörverständnisaufgaben die jeweiligen Fähig- und Fertigkeiten praxisnah. Diese prüfungsähnliche Situation hatten die meisten Schüler zu Beginn des Schuljahres auf der Suche nach einem Praktikumsplatz im Rahmen ihrer Berufs- und Studienorientierung an allgemein bildenden Gymnasien durchlebt.

Nach der kritischen Reflektion ihrer Erkenntnisse und Erfahrungen der "Schnupperwoche" in einem Praktikumsbericht stellte dieses Assessment-Center nun den vorläufigen Abschluss der Berufs- und Studienorientierung in Klasse elf dar.