Lothar Mennig. Foto: Maier

Meßstettener Bürgermeister hört auf. Einer der dienstältesten Rathauschefs im Zollernalbkreis.

Meßstetten - Einer der dienstältesten Rathauschefs im Zollernalbkreis kündigt seinen Rückzug an: Lothar Mennig, Bürgermeister von Meßstetten, wird bei der im Spätherbst anstehenden Wahl nicht mehr kandidieren. Das teilte der 58-Jährige am Mittwoch mit.

Als Begründung für seinen Rückzug nannte Mennig die hohe Belastung und die unzähligen Abendtermine, die das Amt mit sich bringt. Mennig ist seit 24 Jahren Bürgermeister von Meßstetten; zudem ist er als Kreisrat für die Freien Wähler engagiert. Zuletzt hatte vor allem die Konversion der Zollernalb-Kaserne sowie die anschließende Nutzung des Areals als Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge den Rathauschef stark beansprucht; dazu kommen aktuell die Verhandlungen mit dem Land Baden-Württemberg in Sachen Großgefängnis, für das Meßstetten neben Rottweil als einer von zwei Standorten im Gespräch ist.

Der aus Hohentengen im Kreis Sigmaringen stammende Mennig war 1991 erstmals zum Bürgermeister der 10 000-Einwohnerstadt gewählt worden. Er folgte damals auf Willy Fischer, der als Landrat an die Spitze des Zollernalbkreises gewählt worden war. Danach wurde wurde Mennig zweimal wiedergewählt; zuletzt, 2007, mit einer denkbar knappen Mehrheit. Lothar Mennigs dritte Amtszeit endet im November.