Ein Großbrand legte vor zwei Wochen das Lager von "Lyra Pet" in Schutt und Asche. Foto: Nölke

"Lyra Pet" blickt nach Feuer am Lagergebäude wieder zuversichtlich in die Zukunft. Mit Video

Meßstetten - Ein Großbrand, ausgelöst durch einen technischen Defekt an der Photovoltaikanlage, hat am Abend des 11. Februars das Lagergebäude des Tierfuttervertriebs "Lyra Pet" in der ehemaligen Tennishalle in Meßstetten vollständig zerstört.

Für Geschäftsführer Michael Preiß und seine Mitarbeiter war der Großbrand ihres Lagers am Ortsrand von Meßstetten ein großer Schock. Der Großbrand hat laut Pressemitteilung von "Lyra Pet" den Geschäftsbetrieb zunächst enorm beeinflusst. Preiß schreibt: "Gut vorstellbar ist sicherlich für jeden, dass es Einfallsreichtum und Engagement erfordert, wenn plötzlich von heute auf morgen selbst kleinste Arbeitsmittel (vom Bleistift bis zum Papierkorb) fehlen und erneut beschafft werden müssen." Der Schaden des Brandes geht laut Polizeiangaben in die Millionenhöhe.

Übergangsweise Räume in Ebingen bezogen

Trotz des herben Rückschlags blickt das Unternehmen zuversichtlich in die Zukunft. Schnell habe die Firma übergangsweise gut ausgestattete Verwaltungsräume in Ebingen für die 16 Büromitarbeiter gefunden. Die Aufträge könnten nun wieder wie gewohnt ausgeführt werden. Dabei könne Preiß auf ein gut eingespieltes Mitarbeiterteam zurückgreifen.

Dennoch erschweren die Folgen des Brandes die Arbeit, denn die verbrannten Waren seien nicht auslieferfähig und müssen erneut beschafft werden. Der Händler für Wildvogelfutter und Hundekauartikel ist auf eine weltweite Lieferantenkette angewiesen, die – auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise – derzeit nur mit entsprechendem Zeitaufwand genutzt werden kann.

Auch wenn es etwas Zeit braucht – dank langjähriger Lieferanten sei man um eine schnelle Auslieferung bestellter Waren bemüht. Von Kundenseite habe das Unternehmen weitgehend unterstützende und verständnisvolle Reaktionen erhalten. Trotz derzeit noch eingeschränkter Lieferfähigkeit ist Michael Preiß zuversichtlich, dass "Lyra Pet" bald zu alter Stärke finden wird.

Zuletzt bedankte sich der Geschäftsführer in seinem Schreiben bei der großen Helferschar: Den Feuerwehren, der Polizei, dem Rettungsdienst, dem Deutschen Roten Kreuz, der Stadt Meßstetten und auch den Nachbarn, die frühzeitig den Brand entdeckt und die Feuerwehr und gewarnt haben.