Corona: Der neue Mehrgernerationenspielplatz auf dem Blumersberg wird vier Wochen lang abgeriegelt
Vor einer Woche erst war das neue Sport- und Freizeitgelände auf dem Blumersberg mit einer Feier eröffnet worden – nun muss es am kommenden Montag schon wieder geschlossen werden – vorübergehend.
Meßstetten. Grund für die Abriegelung des etwa 6000 Quadratmeter großen Freizeitgeländes sind die Maßnahmen der Bundesregierung zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie.
Ab Montag und vorerst bis Ende des November sollen neben der Gastronomie auch Kultureinrichtungen sowie Sport- und Freizeitbetriebe geschlossen werden. Ob von der Schließung auch Spielplätze betroffen sind, steht derzeit noch nicht fest, da müsse man die genaue Corona-Verordnung abwarten, heißt es aus dem Meßstetter Rathaus. Fest steht: Alle Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung zugeordnet werden können, müssen schließen. Und dazu zählt demnach auch das neue Sport- und Freizeitgelände Blumersberg.
Denn dieses lässt sich wohl kaum als simpler Spielplatz bezeichnen: Auf 6000 Quadratmetern vereint es Spiel- und Sportplatz und bietet zudem viele Möglichkeiten zum Verweilen.
Bisher ging Bürgermeister Frank Schroft davon aus, dass das neue Sport- und Freizeitgelände zu den Einrichtungen zähle, die von der Sperrung betroffen seien.
Nach Beratungen mit der Verwaltung am Donnerstagmorgen hat der Bürgermeister bekannt gegeben, dass ab Montag, zehn Tage nach der offiziellen Eröffnung, das Sport- und Freizeitgelände auf dem Blumersberg den gesamten Monat November über abgeriegelt wird.
Nach dem Großbrand eines Firmengebäudes im Februar hatte die Stadt 320 laufende Meter Bauzaun angeschafft, um die Brandruine abzusichern. Nun wird der städtische Bauhof mit diesem Bauzaun den neuen Mehrgenerationenspielplatz auf dem Blumersberg absperren. Mit diesem Areal sperrt die Stadt auch den benachbarten Dirtpark ab.
Schon in den ersten Tagen haben die Jungen es stark genutzt
In den vergangenen Tagen seit der Eröffnung wurde das Freizeitgelände, das vielfältige Attraktionen bereithält, von Kindern und Jugendlichen stark genutzt. Um ein Infektionsrisiko zu minimieren, steht diese Fläche vier Wochen lang nicht zur Nutzung und somit auch nicht zur Begegnung mit anderen Menschen zur Verfügung.
Bürgermeister Frank Schroft bedauert die vorübergehende Schließung des Geländes. Schließlich seien es die Kinder und Jugendlichen, die unter den Einschränkungen der Pandemie besonders zu leiden hätten, doch die stark ansteigenden Fallzahlen und letztendlich auch die Corona-Verordnung ließen der Stadt wenig Möglichkeiten. Schließlich liege es auch im Interesse der Stadtverwaltung, das Infektionsgeschehen einzudämmen.