Kommunales: Der Meßstetter Gemeinderat stellt 144 500 Euro zur Verfügung

Meßstetten (wl). Die Erstellung eines Heimatbuches mit der Auflage von 1500 Exemplaren lässt sich die Stadt einiges kosten. Diese Aufgabe übernimmt nach einen Beschluss des Gemeinderats das Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Tübingen für 144 500 Euro. In der Sitzung am Freitag wurde darauf verwiesen, dass Meßstetten mit seinen Stadtteilen über keine fundierte Darstellung seiner Geschichte verfüge.

Die ältesten Stadtteile seien Hartheim und Oberdigisheim, die im nächsten Jahr ihr 1250-jähriges Bestehen feiern. Mit dem Heimatbuch soll ein Werk entstehen, das die Geschichte der Stadt Meßstetten, die 2018 40 Jahre alt wird, nicht nur umfassend, sondern auch unterhaltend darstellt. Die Dokumentation und die Aufarbeitung der Stadtgeschichte sei unerlässlich. Dieses Vorhaben sei mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, leiste aber einen wichtigen Beitrag zum Bewusstwerden der eigenen Identität sowie zur Geschichtsschreibung, erläuterte Bürgermeister Frank Schroft. Insbesondere im Zuge der vom Landkreis vorgenommenen Ordnung des städtischen Archivs biete sich die Erstellung eines Heimatbuches an. Vom Heimat- und Geschichtvereins Meßstetten wurde der Vorstoß der Verwaltung ebenfalls begrüßt; er habe eine Mitarbeit zugesagt. Aus den Haushaltsmitteln werden in den Jahren 2017 bis 2019 insgesamt rund 155 000 Euro benötigt.