Foto: Katja Weiger-Schick

Zünfte und Fasnetsfans aus ganzer Region folgen Einladung der Michelezunft. Buntes Programm.

Meßstetten-Hartheim - Seit Wochen fiebert die Michelezunft dem Festwochenende entgegen. Das große Ringtreffen der Narrenfreunde Heuberg hat Zünfte und Fasnetsfans aus der gesamten Region nach Hartheim gelockt.

Das Festwochenende brachte eine besondere Premiere mit sich: Es ist das erste Ringtreffen in Hartheim überhaupt, und der Meßstetter Stadtteil verzeichnet dabei mehr Narren als Einwohner. Doch die Michele, die seit vielen Jahren ihren traditionellen Ortsumzug ausrichten, erwiesen sich hierbei ebenfalls als gute Gastgeber.

Dementsprechend zufrieden strahlte Zunftmeister Dietmar Ritter beim Auftakt am Freitag: "Es ist schön, dass es jetzt endlich los geht." Außerdem weiß er, wie fasnetserprobt die Hartheimer sind.

Für die freundliche Narrenfigur des Meßstetter Stadtteils stand übrigens der so genannte "Maus-Michel" Pate: ein knitzes Kerlchen, das sich seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Mäusefallen verdiente. Mit seinem kleinen Handel soll der Michel sogar bis nach Paris gekommen sein. Auch er hatte bei den Brauchtumsdarbietungen zum Festauftakt seinen großen Auftritt und brach sogar - inmitten von vielen musikalischen Tulpen - Frau Antje das Herz.
Die Michele hatten für alle drei Festtage ein buntes und fröhliches Programm auf die Beine gestellt, das die Herzen aller Fasnetsfreunde höherschlagen ließ: Tänze, Brauchtumsdarbietungen, Guggamusik.