Die Breitband-Leitungen werden zuerst zu Schulen verlegt. Foto: Stratenschulte Foto: Schwarzwälder Bote

Breitbandausbau: Rat vergibt Planung

Meßstetten (key). Die Schulen gehen vor für die Stadt Meßstetten, wenn es um den Breitbandausbau geht. Nicht nur, weil die Coronavirus-Pandemie gezeigt hat, wie dringend er nötig ist.

Einen Antrag auf Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus hat die Stadt Meßstetten beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gestellt – und gleich noch einen hinterher an das Land, das den Breitbandausbau an Schulen ebenfalls fördert.

Die Antwort mit einem Zuwendungsbescheid über voraussichtlich 225 000 Euro – das sind 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten – war bereits Ende Januar im Rathaus eingegangen. Im März meldete sich dann auch das Land mit der Botschaft, 180 000 Euro – 40 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten – an den Stadtkämmerer Daniel Bayer überweisen zu wollen. 405 000 Euro kommen also von oben, den Rest – 450 000 Euro an zuwendungsfähigen Kosten sind in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates genannt worden – muss die Stadt selbst aufbringen, um ihre Schulen "als wichtigstes Projekt", wie sie betont, an die Breitbandversorgung anzubinden.

Zunächst allerdings müssen die Planer ran, und so hat das Gremium nun ein Fachbüro, "dreher + stetter" aus Empfingen, damit beauftragt, das Projekt vorzubereiten. Es war mit einem Angebotspreis von 71 679 Euro der günstigste von insgesamt drei Bietern. Laut Landratsamt sind die Referenzen des Fachbüros gut, und so fiel die Entscheidung einstimmig aus.