Zahlreiche Meßstetter Blutspenderinnen und Blutspender haben der DRK-Vorsitzende Felix Steidle (Dritte Reihe, rechts), seine Stellvertreterin Heike Sieber (vorne rechts) und Bürgermeister Frank Schroft (zweite Rehe rechts) geehrt. Vorne rechts steht Gerhard Eppler, der schon 125mal Blut gespendet hat. Foto: Lissy

Ehrung: Meßstetten würdigt Blutspender

Meßstetten. Die Stadt Meßstetten hat 39 ihrer Bürgerinnen und Bürger für regelmäßiges Blutspenden geehrt. Unangefochtener Spitzenreiter unter den Geehrten ist Gerhard Eppler, der zum Dank für 125 Blutspenden vom DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Felix Steidle und dessen Stellvertreterin Heike Sieber mit Ehrenspangen und Ehrenurkunde dekoriert wurde. Außerdem überreichte ihm Bürgermeister Frank Schroft einen großen Geschenkkorb samt Essensgutschein für eine Meßstetter Gaststätte.

Einen großen Geschenkkorb nahmen, zusammen mit den dazugehörigen Ehrenzeichen, auch Andreas Kaunas, Christina Reinauer und Fredy Wenzler entgegen, die 100mal Blut gespendet haben, einen kleinen Präsentkorb Monika Fritz-König, Dierk Schledzewski, Rudolf Schmid, Jürgen Stengel und Johann Zaplo, die für 75 Blutspenden geehrt wurden. 50 Blutspenden können Dieter Dürrschnabel, Matthias Hausding, Lydia Hoffmann, Peter Löffler, Michael Überall, Francisco Vivas und Doris Vivas vorweisen, die dafür mit drei Flaschen Wein bedacht wurden.

25-mal haben Doreen Abt, Klaus Bodmer, Rolf Braun, Tobias Eppler, Michaele Käpple, Ronny Kittler, Timo Ritter, Jasmin Roth-Löckel, Yvonne Scheer, Ramona Stein, Volker Unsöld und Karin Zahner Blut gespendet und dürfen dafür jeweils zwei Flaschen Wein leeren. Zehn Aderlässe stehen bei Hanna Blänkner, Matthias Brosche, Luisa Dreher, Daniel Fischer, Alexander Henry, Arne Hils, Stefanie Knoke, Alexander Merz, Jennifer Stengel, Annette Strobel und Tatjana Wäschle zu Buche, die außer der entsprechenden Ehrennadel und Urkunde jeweils eine Flasche Sekt in Empfang nahmen.

Blut bedeute Leben, stellte Bürgermeister Schroft in seiner Laudatio fest. In Deutschland sei jeder Dritte mindestens einmal im Leben auf Spenderblut angewiesen – "Immer noch ein ganz besonderer Saft", zitierte Schroft Goethe, denn einen künstlichen Ersatz gebe es nicht. Wer Blut spende, schenke anderen Menschen Gesundheit, womöglich sogar ein zweites Leben; er verhalte sich in außergewöhnlichem Maße solidarisch und in dürfe daher mit Fug und recht als Held des Alltags bezeichnet werden. Darüber hinaus gebe er seinen Mitmenschen ein Beispiel – auch andere Meßstetter seien aufgerufen, sich an der nächsten Blutspendeaktion zu beteiligen.

Schrofts Dank galt aber auch dem DRK Meßstetten, das seit 51 Jahren Blutspendeaktionen veranstaltet. Abschließend ließ er die Statistik sprechen: 2021 hätten 39 Personen 1560 Blutspenden gefüllt – nur 2012, als 1610 Konserven auf 61 Spender kamen, sei der Ertrag höher gewesen.