Vom sinnlosen Töten erzählt "Im Westen nichts Neues". Foto: ©Swashbuckler Films Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: Filmabend im Gemeindehaus

Meßstetten-Tieringen. "Im Westen nichts Neues" heißt der Film, den die evangelische Kirchengemeinde am Abend des Volkstrauertags, Sonntag, 18. November, ab 19 Uhr im Gemeindehaus zeigt. Es ist die Verfilmung des Romans von Erich Maria Remarque.

In der Ankündigung der Veranstalter heißt es: "Die Kriegsbegeisterung des deutschen Oberschülers Paul Bäumer und seiner Kameraden wird schnell zur Ernüchterung. Die Vorstellung, für ihr Vaterland heldenhaft zu kämpfen, hat mit der Kriegswirklichkeit, die die Jungen vorfinden, nichts gemein. Dieser Krieg, das begreifen sie schnell, ist nur sinnloses Töten und Sterben. Der Einzelne zählt nichts. Paul sieht einen nach dem anderen seiner Kameraden sterben." Die US-amerikanische Verfilmung von 1930 erhielt zwei Oscars für den besten Film und die beste Regie.

Erich Maria Remarque war selbst Kriegsteilnehmer und wurde schwer verwundet. Seine offene und ehrliche Darstellung der Kriegswirklichkeit hat ihm Verbote, öffentliche Bücherverbrennung sowie die Aberkennung der Deutschen Staatsbürgerschaft 1938 durch die Nazis eingebracht. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.