TSV: "GymMeßTics" haben viel vor
Meßstetten. Drei Jahre lang haben sie pausiert; jetzt wollen die Mädchen des TSV Meßstetten wieder mit einer neuen Show ins Tuju-Stars-Geschehen eingreifen.
Seit nunmehr zehn Jahren präsentieren die "GymMeßTics" aus Meßstetten regelmäßig Akrobatik, Turnen und Tanz von der Schwäbischen Alb auf die Bühnen in ganz Deutschland. Blaue Tonnen, Aliens und Sterne, Schrauben, Farbkleckse, Schildkröten, Müller und Weizen – die "GymMeßTics" haben in den vergangenen Jahren viele kreative Ideen in Shows umgesetzt; in den Jahren 2010 bis 2017 standen sie jedes Jahr im Bundesfinale des Tuju-Stars, eines Show-Wettbewerbs für Jugendgruppen des Deutschen Turnerbundes. 2017 krönten sie die Serie ihrer Erfolge vor 5000 Zuschauern mit dem Bundessieg beim Deutschen Turnfest in Berlin.
Danach wurde eine Pause vom Show-Wettbewerb-Geschehen eingelegt – der volle Einsatz galt der Weltgymnaestrada 2019. Doch nun wenden sich die "GymMeßTics" wieder dem "Tuju-Stars" zu – das Thema ihrer diesjährigen Show behalten sie aber noch für sich. Die Gruppe besteht aktuell aus 36 Mädchen im Alter von sechs bis 25 Jahren; einige sind seit 2010 mit dabei, doch rund die Hälfte steht in dieses Jahr erstmals beim "Tuju-Stars" auf der Bühne. Ein sechsköpfiges Trainerteam bestehend aus Anne Ammann, Patricia Bodmer, Janina Hauser, Lina Hir-schoff, Lisa Merz und Katharina Weber kümmert sich um Choreographie, Synchronität, Ausführung, Kostüme und Musik. Zudem zählt die Gruppe auch in diesem Jahr wieder auf die Unterstützung von Eltern und Freunden, die beim Nähen der Kostüme und beim Gestalten der Kulissen mithelfen.
Nach zahllosen Trainingsstunden an vielen Winter- und Frühjahrs-Wochenenden waren die "GymMeßTics" nun eigentlich bereit für das Landesfinale des "Tuju-Stars 2020", das am 28. März in Aalen stattfinden sollte. Doch die coronabedingte Absage-welle macht auch vor dem Schwäbischen Turnerbund nicht Halt. So müssen sich die "GymMeßTics" nun bis zu einem noch nicht feststehenden Nachholtermin gedulden. Das Ziel behalten sie, ohne sich beirren zu lassen, fest im Blick: das Bundesfinale des "Tuju-Stars 2020".