Lang, lang ist’s her: So sah das alte Meßstetter Rathaus aus. Foto: Schwarzwälder Bote

Sonderausstellung: Museum für Volkskunst zeigt Werke heimischer Künstler

Meßstetten. Im Rahmen des Jubiläums "40 Jahre Stadt Meßstetten" veranstaltet das Museum für Volkskunst, Sammlung Alfred Hagenlocher, am Samstag, 25. August, einen Tag der offenen Tür und präsentiert eine Sonderausstellung mit Bildern heimischer Künstler, die Museumsleiterin Hildegard Schade vom Archiv der Stadt Meßstetten zur Verfügung gestellt bekam. Zu diesen Künstlern zählen neben einigen unbekannten Malern auch Traugott Eppler (1894-1983) aus Meßstetten, Wilhelm Friedrich und Michael Wendel aus Hossingen sowie Epplers Lehrmeister Walter Strich-Chapell (1877-1960), ein gebürtiger Stuttgarter, der Meßstetten und dem Heuberg sehr verbunden war.

Im Eingangsbereich begrüßen den Besucher Ölgemälde und eine Bleistiftzeichnung, die das alte Meßstetter Rathaus vor der Lamprechtskirche zeigt und sicher im einen oder anderen nostalgische Gefühle wachrufen wird. Der Raum rechts vom Eingang dokumentiert das Schaffen von Traugott Eppler. Zu sehen sind Landschaften und Ortsansichten von und um Meßstetten sowie Pferde – sie gehörten zu Epplers Lieblingstieren.

Im gegenüber liegenden Raum hängen Werke von Wilhelm Friedrich Wendel, der ursprünglich Dekorationsmaler war und sich um 1925 der Kunstmalerei zuwandte. Neben Naturmotiven sind eine farblich sehr dunkel gehaltene "Lesende" und "Zwei Badende" ausgestellt. Aus dem Werk Walter Strich-Chapells werden im Obergeschoss Natur- und Landschaftsbilder gezeigt. Motive sind auch hier Meßstetten und seine Umgebung – sowohl im Sommer als auch im Winter. Das Museum in der Hangergasse öffnet am Samstag um 14 Uhr; der Eintritt ist frei. Dasselbe gilt für den Sonntag.