Wer einen Impftermin braucht, dem hilft der Altenhilfeverein noch.Foto: Kästle Foto: Schwarzwälder Bote

Förderverein Altenhilfe: Impftermine besorgen: Aktion endet am 31. März

Meßstetten. Rund 80 ältere Personen aus Meßstetten und den Stadtteilen, die über 80 Jahre alt sind, haben sich – "verzweifelt", wie Vorsitzender Oskar Beuttler berichtet, an den Verein zur Förderung der Altenhilfe gewandt hatten, um Hilfe beim Anmelden zu einem Impftermin im Kreisimpfzentrum in Meßstetten zu erhalten.

Mit einem Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern sei es gelungen, oft unter großem zeitlichen Aufwand, allen Senioren über die Telefonnummer 116117 oder das Internetportal www.impftermine.de eine Registrierung für die gewünschte Impfung zu verschaffen, berichtet Beuttler. Für über 40 Impfberechtigte seien Termine vermittelt worden, 30 von ihnen seien inzwischen geimpft.

"Die anderen sind zwar registriert, warten derzeit aber noch auf einen Impftermin", so Beuttler weiter. "Die Betroffenen werden weiterhin bis zu deren Impfung im Impfzentrum in Meßstetten begleitet."

Die Hilfsaktion endet am 31. März. Bis dahin gilt das Angebot des Vereins an die über 80 Jährigen in der Gesamtstadt Meßstetten. Diese Zielgruppe habe es "gerne und auch dankbar" angenommen, sagt der Vorsitzende. "Am Telefon ergaben sich viele gute Gespräche über die rein formale Seite hinaus."

Seine Angebote und Dienste für Senioren hatte der gemeinnützige Verein, dessen Vereinszweck die Altenhilfe ist, seit einem Jahr aussetzen müssen.

Darunter fallen der Besuchskreis im Pflegeheim, "Urlaub ohne Koffer", der Bürgertreff in der Begegnungsstätte, der offene Mittagstisch, die "Seniorenwerkstatt mit Herz", die Holzwerkstatt, und die Begegnung von Jung und Alt.

"Daher war es uns ein Anliegen, wenigstens hinsichtlich des für viele doch recht großen Problems, an einen Impftermin zu kommen", aktiv zu sein, betont Beuttler und freut sich über das Vertrauen in die Aktion.