Jung und Alt stöbern bei der Retro-Messe. Foto: Bombardi

Am Wochenende entpuppte sich im Klosterhof die „Retro.active“ Messe als Paradies für Nostalgiker, Sammler und Gamer.

Das Faible für Strömungen, Trends und Entwicklungen der Unterhaltungswelt vergangener Dekaden ist ungebrochen. Ermöglicht hatte dies zum dritten Mal ein Team um Chef-Organisator Gunnar Frey und seinen Soundservice.

 

Tausende von Comics, Büchern, Vinylschallplatten, Magazine, Spielzeugen, Modestücken, VHS-Filmen und vieles mehr hatten stundenlang Hochkonjunktur.

Reger Andrang

Die Menschen drängten sich bereits kurz nach der Messeeröffnung vor den Ständen der Aussteller. Die Sammler unter ihnen hofften aufgrund der riesigen Auswahl mehrerer Tausend Ausstellungstücke ihre Sammlung ergänzen zu können. Andere waren gekommen, um einen Hauch Lebensgefühl der damaligen Zeit zu spüren und ergatterten dabei ebenfalls ein Schnäppchen. Die Devise anschauen, sich wohlfühlen und gegebenenfalls mitzunehmen war Programm.

Eltern waren mit ihren Kindern gekommen, die sich im Gleichschritt mit den Erwachsenen an den regelmäßig durchgeführten Retro-Videospielen auf Leinwand oder am PC beteiligten. Spaß und Kurzweil standen eindeutig im Vordergrund an einem Tag, der auch im Unterhaltungsteil einiges bot.

Die 501. Legion – German Garnison war zu Gast. Mit ihrer Aufführung und in ihren Kostümen versetzte sie Messebesucher in die Star-Wars-Galaxien. Sie erklärte sich gerne bereit ihre Aktion zugunsten des Jugendförderungswerks Villingen-Schwenningen anzubieten. Movie Cars erinnerten an Jurassic Park.

Draußen ist Flohmarkt

Ein Notalgie-Flohmarkt im Außengelände rundete die Messe ab. Über die gesamte Zeit war Gunnar Frey als Ansprechpartner, Moderator und Organisator gefordert. Seine gute Laune schmälerte dies nicht. „Von der Besucherresonanz bin ich begeistert und überzeugt, dass ich die Messe auf längere Sicht etablieren kann“, zog er ein Fazit. Einen speziellen Trend erkannte er nicht. „Die Besucher interessieren sich querbeet für die ausgestellten Stücke und das Programm.“