Klaus Kipfmüller und Volker Scheurer ziehen nach der fünften Auflage der Messe „Die Kunst“ in Grenzach zufrieden Bilanz.
Rund 1200 Besucher hat das Veranstalter-Duo im Verlauf der achttägigen Veranstaltung im Haus der Begegnung in Grenzach begrüßt. Die selbstgesteckte Zielmarke von 1500 wurde dabei also nicht gerissen.
„Wir hatten auf jeden Fall 1500 Besucher erwartet, weil wir ja mehr Werbung in der Fläche gemacht hatten“, sagt Kipfmüller, allerdings ohne einen einzigen Ton der Enttäuschung in der Stimme. Denn: „Man braucht nicht unbedingt viele Leute, sondern die richtigen – und die waren da.“ Zwar kamen weniger Besucher als im Vorjahr, aber diese gaben mehr Geld aus. Dies zeige sich alleine am Umsatz, „denn es ist Kunst für mehr als 30 000 Euro verkauft worden“. Und damit mehr als im Vorjahr, wie der Grenzach-Wyhlener Künstler und Kurator vorrechnet.
Chance zum Netzwerken
Das in der Künstler- und Kunstliebhaberszene ungemein wichtige Netzwerken habe obendrein „sehr gut geklappt, und unsere Kunstprojekte kamen auch sehr gut an“, wie Volker Scheurer ergänzt.
Hitze und Schulferien
Gemeinsam mit Kipfmüller zeichnete der Weiler „Kunstraum Kieswerk“-Künstler und Bildhauer-Meister auch diesmal wieder für „Die Kunst“ in Grenzach verantwortlich. Dass die Besucherzahl ein wenig niedriger ausgefallen ist, als Veranstalter und Aussteller sich erhofft hatten, mag zum Teil wenigstens den geradezu tropischen Temperaturen geschuldet sein. Aber auch die Tatsache, dass „Die Kunst“ während der Pfingstferien stattgefunden hat, mag zwar die Daheimgebliebenen, jedoch nicht alle Aussteller erfreut haben. „Mir haben ein paar Künstler gesagt, dass der eine oder andere Interessent verreist sei und daher nicht kommen könne“, berichtet Kipfmüller aus Gesprächen. „Aber eben, wir sind dennoch sehr zufrieden.“ Natürlich könne er aber verstehen, dass die Bilanz nicht bei jedem einzelnen der mehr als 40 Aussteller positiv ausfalle. „Denn wer nichts verkauft, ist nicht zufrieden“, sagt Klaus Kipfmüller.
Neuauflage nächstes Jahr
Eine im kommenden Jahr anstehende sechste Auflage von „Die Kunst“ ist im Prinzip schon in trockenen Tüchern. Kipfmüller zufolge liegen Scheurer und ihm bereits mehrere Anmeldung für „Die Kunst 2026“ vor. „Und außerdem: Wenn man schon fünf Messen gemacht hat, kann man ja gar nicht mehr aufhören“, lacht Kipfmüller voller Vorfreude aufs nächste Jahr.