Wegen erhöht aufkommenden Kosten für den Bau einer Mensa für Schul-und Kindergartenkinder war vom Ortschaftsrat Rietheim eine Aktualisierung des Projektbeschlusses erforderlich.
Dieser wurde ausnahmslos zugestimmt, ebenso die Bereitstellung überplanmäßiger Mittel in Höhe von 19 250 Euro aus dem Budget der Ortsverwaltung.
Für den Bau dieser Mensa wurden ursprünglich 500 000 Euro berechnet, durch notwendige vorbeugende Brandschutzmaßnahmen, weitere Elektroarbeiten und allgemeine Kostensteigerungen habe sich die Summe nun auf 880 000 Euro erhöht. „Wir wollen kein Luftschloss bauen, sondern etwas, das genutzt wird“, sagte Dieter Kleinhans vom Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau der Stadt VS, der das Gremium über den aktuellen Stand informierte.
Es gibt eine Sicherheitsbeleuchtung
Die Elektroarbeiten seien zunächst mir 45 000 Euro berechnet worden. Weil aber nun das gesamte Schulgebäude einbezogen worden sei, einschließlich der Turnhalle, die nun als Mehrzweckhalle genutzt werden kann, werde nun alles mit einer Sicherheitsbeleuchtung und einem speziellen Netzwerk ausgestattet. Weitere 20 000 Euro würde für eine Lüftungsanlage benötigt, sowie zusätzliche 52 000 Euro für eine Fluchttreppe. Nun müsse eine Lücke gefunden werden, um alles zu bewerkstelligen, sagte Kleinhans. Die Baugenehmigung würde vorliegen, nun fehle noch die Baufreigabe.
Fertigstellung Sommer 2024
Wenn der Beschluss des Technischen Ausschusses sowie des Gemeinderats positiv ausfalle, gäbe es den roten Punkt und dann können mit den Ausschreibungen der Gewerke begonnen werden. Verlaufe alles nach Plan, könnte das Bauvorhaben im Sommer 2024 fertiggestellt werden.
Architekt Martin Goike informierte über die bisher beauftragen Leistungen. Dazu gehöre unter anderem die Planung und Ausstattung der Küche, Brandschutzgutachten, Elektroplanung und Heizungsarbeiten. Nach der im April geplanten Beschlussfassung vom Technischen Ausschuss und dem Gemeinderat würde es weitergehen mit den Ausschreibungen für Erd- und Roharbeiten, Holzbau, Dach- und Fensterbauarbeiten sowie im Elektrobereich.
Vom Ortsbudget werde für 80 000 Euro die Dachsanierung ausgeführt. Begonnen werden solle damit in den kommenden Sommerferien, da dies unter anderem wegen Abbau und Entsorgung von Asbest im Schulbetrieb nicht machbar sei, ließ Ortsvorsteher Bernd Bucher wissen. Das Dach solle mit einer Photovoltaikanlage versehen werden, die von den Stadtwerken gebaut werde.
20 000 Euro aus dem Ortsbudget seien für eine E-Tankstelle vorgesehen. Doch diese würde von den TDVS (Technische Dienste Villingen-Schwenningen) eingerichtet. Die damit eingesparten Kosten sollen für einen Stromspeicher für Schule und Halle verwendet werden. Die Bereitstellung der 19 250 Euro aus dem Ortsbudget soll für die Bestuhlung der Mensa zur Verfügung stehen.
Einstimmig befürwortete das Gremium den Kauf eines Aktenschrankes in Höhe von 906 Euro für das Rektorat der Schule. Um besser Ordnung halten zu können, habe die Schulleitung diesen Wunsch geäußert. Die übrigen Möbel in diesem Raum seien auch schon in die Jahre gekommen, doch die Anschaffung neuer Schreibtische seien dennoch nicht nötig, so die Schulleitung.