Der Verein Meelifera ist verstärkt auf Hilfen angewiesen. Sein Fortbestand steht auf dem Spiel.
Rosenfeld - Seit mehr als 35 Jahren setzt sich der in Rosenfeld ansässige Verein Mellifera für Bienen und bestäubende Insekten ein. Nun steht das Fortbestehen des gemeinnützigen Vereins auf dem Spiel.
Ausbleibende Fördermittel sowie ein drastischer Rückgang von Spendengeldern brachten Mellifera in eine finanzielle Schieflage, weshalb der Verein nun Unterstützung benötigt. Ukraine-Krise, steigende Inflation, Gaspreisschock, Corona-Pandemie – die Liste der Herausforderungen, denen sich die Menschen stellen müssen, ist lang.
Doch im Schatten all dieser Probleme baut sich die nächste Krise auf, die die anderen noch übertreffen könnte: Der Verlust der Biodiversität hat sich erheblich beschleunigt, betont Mellifera.
Verein kämpft ums Überleben
Jede dritte Tier- und Pflanzenart sei in Deutschland bedroht, zwei Drittel aller Lebensräume seien betroffen. Ohne den Schutz und die Wiederherstellung dieser Vielfalt sei die Lebensgrundlage der Menschen bedroht. Diese große Herausforderung habe Mellifera seit Jahrzehnten im Blick – kämpfe jedoch selbst um sein Überleben. Um sich weiterhin für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge & Co. einsetzen zu können, benötigt der Verein Hilfe.
Viel Geld für Insekten investiert
15 Millionen Euro habe Mellifera in seine Aktivitäten für Biene, Mensch und Natur investiert. Sei es durch Forschungsprojekte in der Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle, die bienenpädagogische Weiterbildung oder die Verwandlung von Umspannwerken in insektenfreundliche Lebensräume – Mellifera stelle sich breit auf und kümmere sich mit einem ganzheitlichen Ansatz um Bienen und andere bestäubende Insekten.
Nun aber hätten sich Fördermittel und Spendengelder dramatisch verringert. Daher sei der Verein dringend auf Unterstützung angewiesen.
Infos: www.mellifera.de