Der Jubel war riesig: Der SV Wittendorf ist erneut Meister der Bezirksliga. Foto: Stefan Hauser

Der SV Wittendorf hat nach den Abstieg in die Bezirksliga den direkten Wiederaufstieg klar gemacht und vorzeitig die Meisterschaft gefeiert.

Am Donnerstag der Pokalsieg, am Sonntag die Meisterschaft. Der SV Wittendorf kommt aus dem Feiern gar nicht mehr raus. Mit dem 4:1-Sieg gegen den SV Wachendorf hat das Team von Stefan Jäkle und Marco Sumser vorzeitig den Meistertitel geholt. Und kann nun erneut in der Landesliga die Fußballschuhe schnüren.

Nach dem 24. Sieg in dieser Saison war es soweit. Bereits zur Pause stand es 3:0 an der langen Furche und die Fans machten sich bereit. Auch in Hälfte zwei dominierte Wittendorf die Partie. Die Wachendorfer kamen noch zum Ehrentreffer und kurz darauf machte Nico Schillinger den Sack zu. Zum Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen. Und Spielführer Robert Ruoff nahm den Wimpel entgegen.

Bereits das zweite Double

Wittendorfs Cheftrainer Stefan Jäkle, der seit 2018 beim Verein ist, freute sich über sein zweites Double mit dem SV Wittendorf. Bereits 2019 hatte er innerhalb von vier Tagen Pokalsieg und Ligameisterschaft perfekt gemacht.

Jäkle lobte sein Team: „Ich bin unheimlich stolz. Wer in der Saison nur zwei Spiele verliert, ist auch verdient Meister.“ Trotz dem personellen Engpass in den vergangenen Wochen sowie die Doppelbelastung durch den Pokal, habe seine Mannschaft konstant gut gespielt.

Mannschaft blieb beisammen

„Wir hatten nach dem Abstieg aus der Landesliga letztes Jahr keinen Abgang und sind nun gemeinsam wieder aufgestiegen“, so Jäkle, der betont, dass dies nicht selbstverständlich sei. „Viele Mannschaften brechen nach einem Abstieg auseinander. Das war bei uns nicht so.“ Nun freut sich der Cheftrainer auf die neue Saison in der Landesliga.

Bereits am Donnerstag hatten die Wittendorfer in Baiersbronn den Pokalsieg bejubelt, als sie souverän mit 4:2 (1:0) gegen den Bezirksligakonkurrenten VfR Sulz gewonnen hatten. Auch hier hatte das Team schon kräftig gefeiert und wollte die Saison mit dem Double perfekt machen.

Rennen um den Relegationsplatz

Die beiden Verfolger in der Bezirksliga Spvgg Freudenstadt und TSF Dornhan waren zwar am Sonntag auch beide siegreich. Allerdings ist der Abstand von neun Punkten in nur noch zwei Spielen natürlich nicht mehr einzuholen. Wittendorf kann die beiden letzten Partien gegen Dettensee und Vollmaringen nun ohne Druck angehen. Für Freudenstadt und Dornhan wird die Frage nach dem Relegationsplatz noch mal spannend und es wird sich zeigen, wer am Ende die Chance hat, dem SV Wittendorf in die Landesliga zu folgen.