Im Winter muss viel geheizt werden - oftmals mit Heizöl. Wer ein günstiges Angebot sieht, greift häufig zu. (Symbolfoto) Foto: Rainer Fuhrmann/Shutterstock

Das Polizeipräsidium Konstanz warnt vor sogenannten Heizöl-Fakeshops. Diese haben bereits mehrere Kunden aus den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil, Tuttlingen und Konstanz dazu verleitet, Heizöl zu bestellen und teilweise zu bezahlen - ohne es jemals zu bekommen.

Die kalte Jahreszeit sorgt bei vielen für den Bedarf von Heizöl, das leicht online bestellbar ist. Bei der Polizei melden sich mittlerweile jedoch immer mehr Kunden, die dabei sogenannten Fakeshops aufgesessen sind. 

 

Die Betroffenen stießen Polizeiangaben zufolge im Internet auf eine Onlineseite, die günstig Heizöl anbot. Die Adressen der Seiten ähneln derer seriöser Seiten sehr. Einige gutgläubige Kunden bestellten daraufhin Heizöl und kamen der Forderung nach, einen Teil des Preises per Vorkasse zu bezahlen. 

Der ganze Vorgang machte einen professionellen Eindruck. Die Anlieferung fand jedoch nie statt, weshalb die betrogenen Kunden Anzeige bei der Polizei erstatteten. Dort stellte sich heraus, dass es sich bei dem im Internet angegebenen Heizöl-Verkäufer um einen Fakeshop handelt.

Polizei warnt vor solchen Fakeshops

Das rät die Polizei, um nicht auf die Betrugsmasche hereinzufallen: Zuerst sollten Kunden das Impressum der Seite auf Seriosität prüfen. Weiterhin gibt es diverse Internetseiten, die potenzielle Fakeshop-Seiten auf Anfrage hin überprüfen, wie etwa die des Verbraucherschutzes. Überweisungen an ausländische Konten sollten Kunden misstrauisch machen. Auch können auffällig günstige Angebote dazu verleiten, unüberlegt eine Bestellung aufzugeben. 

Ergänzend können die Website polizei-beratung.de sowie der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale weiterhelfen, heißt es abschließend.