Im Schnelldurchgang ging die öffentliche Sitzung des Gemeinderates mit verschiedenen Themen über die Bühne.
Selbst den Bauantrag zur Errichtung von 100 überdachten Fahrradstellplätzen als Nebenanlagen auf dem Schulgelände in Niedereschach, über den im Zuge der Haushaltsberatungen mit Blick auf die Kosten noch rege diskutiert wurde, winkten die Ratsmitglieder einfach durch.
Abgestorbene BäumeGemeinderat Gerhard Rabus wies auf einige abgestorbene und im Auftrag der Gemeinde gepflanzte Bäume entlang eines bestehenden Erdwalls beim Fischbacher Gewerbegebiet hin. Er bat um Auskunft darüber, ob für diese Bäume noch eine Garantie bestehe und ob eine Nachbepflanzung vorgesehen sei. Ortsbaumeister Hartmut Stern verwies darauf, dass die Bäume bereits vor drei bis vier Jahren von einer Fachfirma gepflanzt wurden und die Anwachsgarantie längst abgelaufen sei. Andererseits seien die Bäume so eng gepflanzt, dass eine Nachbepflanzung nicht notwendig sei. Der Bauhof werde sich kümmern.
Spazierweg Elisabeth Beck-Nielsen bat um Auskunft, weshalb ein Spazierweg im Bereich Längental höher gelegt wurde und was es mit dem auf der Anhöhe der Niedereschacher Steig gelagerten „Abraummaterial“ auf sich habe. Ortsbaumeister Hartmut Stern wies in seiner Antwort darauf hin, dass es sich bei dem von Beck-Nielsen angesprochenen Spazierweg um eine vom Gemeindebauhof durchgeführte und mit dem Forstamt und der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmte Maßnahme handle. Was es mit dem auf der Steig gelagerten Material auf sich habe, wisse er nicht. Das sei Privatgelände und dementsprechend müsse man den Eigentümer fragen.
Im Verbund mit St. Georgen
Wärmeplanung Bürgermeister Martin Ragg gab bekannt, dass mit Blick auf das geplante Energiegutachten zur kommunalen Wärmeplanung, für das die Gemeinde zusammen mit der Nachbargemeinde Deißlingen und der federführenden Stadt St. Georgen wegen höherer Zuschüsse einen sogenannten Konvoi gebildet habe, die Ausschreibung zur Suche nach einem fachkundigen Ingenieurbüro erfolgt sei, sodass die Sache „langsam ins Laufen“ komme. Zunächst gehe es um eine Bestands- und Potenzialanalyse.
Geschichts- und Heimatverein Fischbachs Ortsvorsteher Thomas Bantle berichtete aus der zurückliegenden Hauptversammlung des Geschichts- und Heimatvereins Niedereschach. Dort sei mit Blick auf den bestehenden Personalmangel im Heimatmuseum darauf hingewiesen worden, dass der Geschichts- und Heimatverein ein Verein der Gesamtgemeinde sei, obwohl das Heimatmuseum in Fischbach angesiedelt ist. Vor diesem Hintergrund würde sich der Vorstand einige Mitstreiter auch aus den Ortsteilen Kappel, Schabenhausen und Niedereschach wünschen. Bantle bat die Ratskollegen darum, sich in ihren Ortsteilen umzuhören und infrage kommende Menschen direkt und persönlich auf eine Mitarbeit im Geschichts- und Heimatverein (GHV) anzusprechen.