Das Ordnungsamt will mehr Präsenz in Wildberg zeigen. Dafür soll nun eine offene Halbtagsstelle besetzt werden. Außerdem soll ein neues Parkierungskonzept her.
Das Wildberger Ordnungsamt soll personell verstärkt werden, damit im Stadtgebiet eine erhöhte Präsenz der Mitarbeiter ermöglicht wird. Deshalb herrschte jetzt im Gemeinderat Einigkeit, die bereits im vergangenen Jahr genehmigte zusätzliche Halbtagsstelle möglichst zeitnah mit einer Verwaltungskraft zu besetzen.
Zuvor hatten Abteilungsleiterin Nicole Traub und Teamleiterin Lena Hellstern dem Gemeinderat den Jahresbericht des Ordnungsamtes präsentiert – und betont: „Wir sind gut im Ordnungsamt angekommen“.
Neues Parkierungskonzept ist geplant
In den letzten Monaten wurden neue Strukturen geschaffen sowie Prozessabläufe beleuchtet und bei Bedarf optimiert. Wie Traub feststellte, sei man aktuell dabei, die Beschilderung im Stadtgebiet auf Vordermann zu bringen, um in diesem Bereich Rechtssicherheit zu schaffen.
Daneben soll ein neues Parkierungskonzept für die Schäferlaufstadt geplant werden. Ziel sei es in erster Linie, für Sicherheit in der Stadt zu sorgen – und das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken, unterstrich Hellstern.
Gleichzeitig beleuchtete das Team aus dem Ordnungsamt exemplarisch den Monat Juni mit seinen 121 Meldungen und Vorkommnissen – darunter 35 Bürgerbeschwerden, 24 Amtshilfeersuchen sowie 45 eigenen Wahrnehmungen. Vor allem das Beschwerdemanagement und die Korrespondenz hätten einen Umfang angenommen, der mit dem vorhandenen Personal kaum zu bewältigen sei.
Gerade an Wochenenden sind Einsätze gefragt
„Wir wollen die Präsenz im Außendienst stärken und die Stelle ist im Stellenplan vorhanden“, machte Bürgermeister Ulrich Bünger deutlich. Wie SPD-Rat David Mogler anmerkte, haben Traub und Hellstern zwar „keine einfache Aufgabe übernommen – aber frischen Wind ins Ordnungsamt gebracht“. Deshalb tue der Gemeinderat gut daran, die Arbeit mit einer Halbtagsstelle zu unterstützen.
Rolf Dittus von den Freien Wählern vermisste in den Dienstplänen Einsätze an den Wochenenden. „Das ist die Zeit, wo man Präsenz braucht, das sollte man nachsteuern“, lautete seine Empfehlung. Wie Lena Hellstern erwiderte, könne man an den Samstagen und Sonntagen den Außendienst verstärken, wenn das Ordnungsamt im Innendienst von Verwaltungsaufgaben entlastet werde.