Der Hubschrauber des Typs H145 mit Fünfblattrotor ist beim Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwenningen stationiert. Foto: DRF-Luftrettung

Die schnelle Hilfe aus der Luft wird gebraucht, in der Corona-Pandemie mehr denn je. Dies belegen die jetzt von der DRF-Luftrettung veröffentlichten Einsatzzahlen des vergangenen Jahres

Villingen-Schwenningen - Der beim Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwenningen stationierte Hubschrauber der DRF-Luftrettung leistete im vergangenen Jahr insgesamt 1814 Einsätze, davon 1440 in der Notfallrettung und 374 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken, heißt es in einer Mitteilung. Es waren wohl mehr Einsätze als 2020 (1795), aber weniger als 2019 (1945) und 2018 (1961). 1544 Einsätze waren es 2017.

Christoph 11 wurde 2021 auf einen Hubschrauber mit Fünfblattrotor aufgerüstet:

Die acht in Baden-Württemberg stationierten Hubschrauber der DRF-Luftrettung wurden 2021 zusammen 9172-mal alarmiert. Insgesamt wurden die Hubschrauber und Flugzeuge der rot-weißen Flotte 38.076-mal alarmiert und verzeichnen damit einen Einsatzzuwachs von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr (36.586 Einsätze). Auch die Gruppe der DRF-Luftrettung leistete mehr Einsätze als im Vorjahr: 41.302 gegenüber 39.971 Einsätzen 2020, heißt es weiter.

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Startschuss für Berufshubschrauberpiloten-Ausbildung

Für die rot-weißen Luftretter stand aber auch die weitere Entwicklung der Luftrettung im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Das zeigen unter anderem die Bereitstellung von zwei zusätzlichen Hubschraubern für den Katastrophenfall, die beginnende Modernisierung der H145-Flotte auf den Fünfblattrotor sowie der Startschuss für die Ausbildung zum Berufshubschrauberpiloten durch die Akademie der DRF Luftrettung.