Von Jung bis Alt: Beim Schutterner Klosterlauf gingen alle Generationen miteinander an den Start. Foto: Bohnert-Seidel

Mit mehr als 560 Teilnehmer war der achte Klosterlauf ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte des TuS Schuttern.

Schutterns Klosterlauf zählt mittlerweile zu den angesagten Laufereignissen in der Region. Insgesamt 562 Läufer sind beim achten Klosterlauf auf der Strecke gewesen. Von den Bambini bis zu den Senioren waren alle Generationen vertreten. Den Klosterlauf entschieden zwei Läufer der Roadrunners Südbaden für sich. Jonas Müller und Nathalie Wangler holten sich den ersten Platz.

 

Matthias Greiner, Vorsitzender des TuS Schuttern, antwortete auf die Frage, ob er zufrieden sei: „Besser geht es nicht.“ Schuttern hat sich zum großen Laufereignis etabliert, das Sport und Geselligkeit vereint.

Attraktiv ist in Schuttern vor allem der Streckenverlauf – beim Zehn-Kilometerlauf wird die 2,5 Kilometerrunde insgesamt viermal absolviert.d So verteilten sich die Zaungäste, die aus der ganzen Region nach Schuttern kamen, auf der gesamten Strecke und jubelten den Läufern durchgehend zu.

Einige Mitglieder der Feuerwehr laufen in voller Montur mit

Eine besondere Anerkennung und viel Jubel erhielt die Feuerwehr Friesenheim mit ihren Läufern aus unterschiedlichen Abteilungen. Jeweils 2,5 Kilometer in voller Montur mit einem Mindestgepäck von 20 Kilogramm liefen: Beate Killius, Katrin Keller, Fabian Steppacher, Etienne Kerstin, Hannes Killius, Jakob Fühner, Ralf Wangler und Andreas Reichenbach. Am Ende zeigten sie mit ihrem Lauf beste Ergebnisse: Immerhin landete die Feuerwehr auf dem 54. Platz. An der Staffel hatte aus Oberschopfheim auch der Förderverein der Feuerwehr teilgenommen.

Viele Läufer sind bekannt aus Vereinen wie der Spielgemeinschaft Scutro, dem TV Friesenheim und eine große Anzahl von Läufern kam vom Bildungszentrum in Friesenheim mit Schulleiterin Angelika Philipzen. Auch Oliver Bensch, der neue Rektor der Grundschule Friesenheim und Schuttern, machte sich auf die Laufstrecke. Ihm sei das Laufen nicht fremd, sagte Bensch gegenüber der LZ, auch an Marathonläufen habe er schon teilgenommen.

Mit seinem Orgateam hat der TuS wieder einmal bewiesen, dass er die wirklich großen Sportereignisse zu gestalten vermag, genauso wie es die Bevölkerung liebt und genießt.

Alle Kinder erhielten Medaillen und Urkunden für ihre Teilnahme

Den Jüngsten zollten die Besucher bereits um 13.30 Uhr ihren Applaus und größten Respekt. Die Kinder gingen allesamt mit Urkunden und Medaillen nach Hause. Meist blieben sie jedoch für den Hauptlauf als Zaungäste an der Strecke. Schnellster Schüler war Marlon Ave und schnellste Schülerin Lotta Panter.

Die Siege und Platzierten: Hauptlaufzeit: weiblich: 1. Nathalie Wangler, 37:29. 2. Sandra Kist-Boschetti 38:40. 3. Aline Hummel 40:37; männlich: 1. Jonas Müller 33:16, 2. Felix Gerard 34:41,. 3. Christian Ott 36:05; Staffellauf: 1. Team USC Freiburg 32:39. 2. Team Max 37:32. 3. Donnerstagsläufer 39:42; Schülerlauf: 1. Marlon Ave. 2. Philian Ave. 3. Mats Czauderna; Bambini: 1. Anna Strecker 3:06, 2. Emil Besmann 3:13. 3. Jona Grothe 3:16.

Große Blasen

Johannes Vetter bereitete den Sportnachwuchs nicht nur auf deren Läufe vor, er selbst mischte sich auch unter die Teilnehmer des Hauptlaufs. Hektik ließ der Speerwurfweltmeister keine aufkommen: Die zehn Kilometer lief er in 58:45 Minuten. „Ab Kilometer sieben wurde es richtig hart“, schreibt er auf seinem Instagram-Profil und demonstriert dies mit einem Foto seiner mit Blasen überzogenen Füße. Scherzend bringt er drunter den Hashtag „nie wieder“ an.