Am Pfingstmontag geht es in Oberhaugstett wieder hoch hinaus. Foto: Albert M. Kraushaar

In Oberhaugstett findet am Pfingstmontag zum 30. Mal das Stabhochsprung-Meeting um den Schwarzwald-Cup statt.

Zum mittlerweile 30. Mal treffen sich am Pfingstmontag Stabhochspringer aus der Region und ganz Süddeutschland auf dem Oberhaugstetter Sportplatz zum Duell um den Schwarzwald-Cup. Gutes Wetter vorausgesetzt, darf wieder Spitzensport mit Sprunghöhen jenseits der fünf Meter bei den Männern und jenseits der vier Meter bei den Frauen erwartet werden. Insgesamt rechnet der TV Oberhaugstett als Veranstalter mit rund 50 Springern.

Wettkampfbeginn ist um 10 Uhr mit den Jüngsten und Anfängern. Eine zweite Gruppe, die bei 3,20 Metern Anfangshöhe beginnt, wird sich ab 13 Uhr auf die Höhenjagd machen. Hier werden auch die besten Frauen mit von der Partie sein. Die besten Männer gehen dann ab 16 Uhr bei einer Anfangshöhe von 4,20 Metern an den Start.

Knäsche Top-Favoritin bei den Frauen

Bei den Frauen wird die Vorjahressiegerin und Platzrekordhalterin mit 4,45 Metern, Anjuli Knäsche von der LG Leinfelden-Echterdingen, wieder Topfavoritin auf den Sieg sein. Die amtierende deutsche Hallenmeisterin und Teilnehmerin an den Halleneuropameisterschaften dieses Jahres in Istanbul wird versuchen, gleich ein erstes Ausrufezeichen in der noch jungen Freiluftsaison zu setzen und ihren Anspruch auf einen Platz im WM-Team des Deutschen Leichtathletikverbandes anzumelden. Die Weltmeisterschaft wird in diesem Jahr in Budapest stattfinden.

Auch beim weiblichen Nachwuchs ist die nationale Spitzenklasse am Start. Mit Lilly Samanski vom TSV Gräfelfing, Joy Kessler von der LG Neckar-Enz und Tamineh Steinmeyer sind alle drei Medaillengewinnerinnen von den deutschen Jugendhallenmeisterschaften 2023 mit dabei und werden versuchen, mit Blick auf den Jahreshöhepunkt, die U20-Europameisterschaften in Jerusalem, erste Ausrufezeichen zu setzen.

Marec Metzger kommt mit 5,30 Metern

Bei den Männern weist Marec Metzger vom VfL Sindelfingen mit 5,30 Meter die höchste Meldeleistung auf. Der Daimlerstädter gehört ebenfalls noch der Jugendklasse an und will in diesem Jahr ein gewichtiges Wort um den nationalen Meistertitel der Jugend mitreden. Man darf gespannt sein, wie er sich gegen Korbinian Suckfüll vom TSV Gräfelfing und Dennis Schober vom ASV Landau aus der Affäre ziehen wird, die beide ebenfalls eine persönliche Bestleistung von mehr als fünf Metern aufweisen.

Allen Springern gemeinsam ist die Hoffnung auf trockene Bedingungen und ansprechende Temperaturen, die für hochklassige Leistungen in dieser technisch sehr anspruchsvollen Disziplin unabdingbar sind. Abhängig von der kurzfristigen Wettervorhersage wird es möglicherweise auch noch die ein oder andere Verstärkung im Starterfeld geben. Um eine allzulange Wettkampfdauer wie im vergangenen Jahr zu vermeiden, hat der Veranstalter in diesem Jahr allerdings die Anzahl der Springer auf eine Maximalzahl pro Wettbewerb beschränkt.