Um junge Ärzte an die Region zu binden, bietet der Zollernalbkreis seit 2020 Stipendien an. Ob diese Maßnahme leerstehende Praxen auf dem Land wiederbeleben kann, ist aber offen: Die Stipendiaten können selbst entscheiden, in welchem Ort im Kreis sie nach ihrer Ausbildung arbeiten wollen. (Symbolfoto) Foto: Stache

Seit dem Sommersemester 2020 bietet der Zollernalbkreis Stipendien für angehende Allgemeinärzte an. Darauf, in welchen Gemeinden die auf diese Weise an den Kreis gebundenen Mediziner nach ihrem Abschluss arbeiten, haben Landratsamt, Kreistag und Kommunen jedoch keinen Einfluss. 

Zollernalbkreis - Mit der finanziellen Unterstützung von monatlich 500 Euro will der Kreis dem drohenden Ärztemangel entgegenwirken. Die Stipendiaten verpflichten sich im Gegenzug für die Förderung, "unmittelbar nach erfolgreichem Abschluss des Medizinstudiums eine fachärztliche Weiterbildung, die zur Teilnahme an der hausärztlichen Versorgung oder einer Fachrichtung die im Zollernalbkreis als unterversorgt gilt, zu absolvieren".