Die "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" fassen ihre Redaktionen zusammen. Foto: Archiv

"Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" fassen Redaktionen zusammen.

Stuttgart - "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" fassen künftig ihre Redaktionen in einer flexiblen Gemeinschaftsredaktion zusammen.

Mit dem "Der neue Stuttgarter Weg" getauften Zukunftsprogramm reagiere man auf das veränderte Mediennutzungsverhalten, teilte die Südwestdeutsche Medienholding (SMWH) mit, zu der beide Titel gehören. Eigene Titelteams und exklusive Autoren garantieren demnach Eigenständigkeit und Profil beider Marken. Gleichzeitig investieren beide Titel in die Ausweitung ihrer Digitalaktivitäten.

"Mit unserem Zukunftsprogramm schaffen wir jetzt die Voraussetzungen für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit unserer beiden erfolgreichen Marken 'Stuttgarter Zeitung' und 'Stuttgarter Nachrichten'", erläutert Richard Rebmann, Vorsitzender der SWMH-Geschäftsführung. "Der neue Stuttgarter Weg ist unser verlegerisches Bekenntnis zum Fortbestand der beiden Marken und zur Erhöhung ihrer Reichweite und Verbreitung in allen medialen Kanälen."

Für die Chefredakteure Joachim Dorfs und Christoph Reisinger stehen neben der Eigenständigkeit der Marken die publizistische Qualität und die Lesernähe im Vordergrund.

Gleichzeitig sollen insgesamt 30 bis 35 Arbeitsplätze wegfallen, der Abbau soll sozialverträglich erfolgen. Mit insgesamt rund 240 Vollzeitstellen wird Baden-Württembergs größte Zeitungsredaktion im zweiten Quartal 2016 ihre Arbeit aufnehmen.