Der Zustand der Mauserstraße verschlechtert sich zunehmend. Foto: Reimer

Die Sanierung der Mauserstraße sorgte bei den Beratungen im Ausschuss für Technik und Umwelt zum Hoch- und Tiefbauprogramm für das Jahr 2023 für Diskussion.

Oberndorf - 200 000 Euro waren für die Belagserneuerung im kommenden Jahr vorgesehen.

Vollausbau nicht zu verhindern

"Eigentlich wäre eine umfassende Sanierung notwendig", erklärte Bürgermeister Hermann Acker. "Mit den 200 000 Euro retten wir uns nur über eine gewisse Zeit." Die Straße sei in einem äußerst schlechten Zustand und birgt daher Gefahren. Die Verwaltung wollte diesen Punkt daher nicht aus den Haushaltsplanungen für das kommende Jahr herausnehmen, da die Stadt in der Verkehrssicherungspflicht steht.

"Um den Vollausbau kommen wir in Zukunft nicht herum", fügte Tiefbauamtsleiterin Romy Bloß hinzu. "Die Alternative wäre, die Straße wie bisher zu flicken." Wolfgang Hauser (CDU) sah dieses Vorhaben kritisch. "Ich sehe keinen Sinn darin, 200 000 Euro zu investieren, wenn in ein paar Jahren die Straße komplett neu gemacht werden muss." Günter Niethammer (FWV) sah das ähnlich: "Das ist rausgeschmissenes Geld."

Maßnahme gestrichen

Auf Antrag aus dem Gremium wurde die Maßnahme aus dem Haushaltsplan 2023 gestrichen. Die Straße soll vorerst weiter geflickt werden. In den kommenden Jahren soll dafür der Vollausbau in Angriff genommen werden. Ein genauerer Zeitrahmen wurde nicht festgelegt. Die Kosten für den Vollausbau würden etwa bei zwei Millionen Euro liegen, so die Information von Bürgermeister Hermann Acker.