Karl Heinz Rummenigge ist sauer. Der Vorstandsvorsitzendes sagte über die "Maulwurf"-Affäre bei den Bayern: "Ich kann demjenigen nur raten, schnell den Spielbetrieb einzustellen". Foto: dpa

Bei Bayern München soll ein "Maulwurf" Interna, wie taktische Anweisungen des Trainers Guardiola, an die Presse weiter gegeben haben. Karl-Heinz Rummenigge macht keinen Hehl aus seinem Ärger.

Bei Bayern München soll ein "Maulwurf" Interna, wie taktische Anweisungen des Trainers Guardiola, an die Presse weiter gegeben haben. Karl-Heinz Rummenigge macht keinen Hehl aus seinem Ärger.

 

München - In seiner "Maulwurf"-Affäre will der FC Bayern München die Aufregung dämpfen. Der Thema werde "ganz klein aufgehangen", beteuerte Mediendirektor Markus Hörwick am Montag.

Vor dem 3:0-Bundesligasieg des Fußball-Triplesiegers bei Borussia Dortmund waren offenbar Mannschaftsinterna nach außen gelangt. So sollen unter anderem taktische Anweisungen von Trainer Pep Guardiola in der "Bild"-Zeitung publiziert worden sein, was den Spanier verärgert haben soll.

Vorstandschef "Karl-Heinz Rummenigge hatte mit deutlichen Worten auf die vermeintliche "Maulwurf"-Affäre beim deutschen Fußball-Meister FC Bayern München reagiert. "Ich kann demjenigen nur raten, schnell den Spielbetrieb einzustellen, sonst bekommt er ein ernsthaftes Problem, nicht nur mit Pep Guardiola, sondern mit dem ganzen Club", sagte Rummenigge in der TV-Sendung "Sky90".

"Das gefällt keinem bei uns. Deshalb werden Mannschaftssitzungen intern gemacht, dass sie extern nicht kundgetan werden", ergänzte Rummenigge. Große Nachforschungen will der Bayern-Chef aber nicht anstellen. "Wir werden keine NSA einschalten, um über Amerika herauszufinden, wer derjenige ist."