Fotografin Ulrike Klumpp und der Musiker und Schriftsteller Daniel Oliver Bachmann Foto: Dora-Luise Klumpp

Die Fotoausstellung mit Lesung und Musik im Kulturpark Glashütte zog zahlreiche Besucher an.

Es plätscherte, gluckerte und rieselte bei der Matinee mit Fotoausstellung, Lesung und Musik mit der Fotografin Ulrike Klumpp und dem Schriftsteller und Musiker Daniel Oliver Bachmann im Kulturpark Glashütte Buhlbach. Das Thema „Faszination Wasser“ hatte für ein volles Haus gesorgt.

 

Bachmann entlockte einem Instrument, das aussieht wie ein metallisches Ufo, magische Melodien, die an einen Gletscherbach erinnerten, heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter.

Gleich darauf ertönten archaische Klänge aus einem australischen Didgeridoo – sie kündeten ein Unwetter an, das sich über der Hornisgrinde zusammenbraut. Nein, nicht an diesem freundlichen Tag, sondern am Tag, als sich die Baiersbronner Fotografin Ulrike Klumpp aufmachte, um die ersten Fotos einer faszinierenden Reise anzufertigen: Sie begleitete laut der Mitteilung den Tonbach und die Murg hinab zum Rhein und folgte dann Europas wichtigstem Strom vom Ursprung bis zur Mündung.

Eine Zahl mit 22 Stellen

Von der Faszination des Wassers erzählte ihre daraus entstandene Fotoausstellung. Schließlich sind 70 Prozent der Erde mit Wasser bedeckt, heißt es in der Mitteilung weiter. Das sind 1,4 Trilliarden Liter Wasser, eine Zahl mit 22 Stellen – der größte Teil davon ist Salzwasser in den Weltmeeren.

Beeindruckende Zahlen

Daher, so ließ der Forbacher Autor Daniel Oliver Bachmann in seiner begleitenden Lesung wissen, nutze die Wissenschaft den Eimer-Vergleich: Würde man diese 1,4 Trilliarden Liter in 1000 Eimer verteilen, wären 970 Eimer mit Salzwasser gefüllt und nur 30 Eimer mit Süßwasser.

Wie fragil die Wassersysteme auf der Erde sind und wie alle Lebewesen von ihnen abhängen, betonte Ulrike Klumpp. Die Zuhörer erfuhren noch viele weitere spannende Informationen. Eine lohnende Veranstaltung, die einen neuen Blick auf das lebensspendende Element vermittelte, heißt es abschließend.