Das Flachdach um die Auberghalle im Friesenheimer Ortsteil Oberschopfheim wird saniert. Quelle: Unbekannt

Die Auberghalle in Oberschopfheim ist wieder teilweise eingerüstet. Dringend sanierungsbedürftig ist das Dach des Foyers, das sich im Verlauf bis zum Probenraum des Musikvereins zieht.

(cbs). Die Auberghalle in Oberschopfheim ist wieder teilweise eingerüstet. Dringend sanierungsbedürftig ist das Dach des Foyers, das sich im Verlauf bis zum Probenraum des Musikvereins zieht. 250 Quadratmeter Fläche werden mit einer neuen Spezialfolie überzogen. Haushaltsmittel in Höhe von 50 000 Euro stehen zur Verfügung. Im Grunde sei Materialermüdung die Ursache für diese Sanierung, erklärte Ortsvorsteher Michael Jäckle auf Nachfrage der Lahrer Zeitung. Die Gesamtkosten dürften unterschritten werden, weshalb Jäckle auf eine weitere Sanierung der Bodenbeläge in den Vereinsräumen hofft.

Bodenbeläge in Vereinsräumen müssen ebenfalls saniert werden

Seinen Wunsch nach weiteren Sanierungen in der Auberghalle hatte der Ortsvorsteher bereits in einer Sitzung des Gemeinderats geäußert. Dringend sanierungsbedürftig wären die Bodenbeläge in den beiden Vereinsräumen im Obergeschoss. Stark sei deren Beanspruchung durch Dauerbetrieb in den vergangenen fast 40 Jahren. Mittlerweile hat der Musikverein wieder seinen Proberaum bezogen. Aufgrund eines Wasserschadens war er mit seinem Probenbetrieb in die Halle ausgelagert worden. Neuer Anstrich und ein neuer Fußbodenbelag sind fertiggestellt. Ob es mit den Fußböden in den Vereinsräumen am westlichen Eingang der Auberghalle reicht, bleibe abzuwarten. Die Handwerker dürften noch ausreichend zu tun haben, vermutet Jäckle. Wenn nicht in diesem Jahr, wünscht sich der Ortsvorsteher für seine Vereine neue Bodenbeläge im Jahr 2022.

Das Flachdach an der Auberghalle soll demnächst wieder dicht sein. Aufgebracht werden eine neue Folie sowie Kies, so könne die Folie Wind und Wetter trotzen. Eigentlich erhielt das Trapezdach der Auberghalle bereits im Jahr 2015 eine umfassende Sanierung, die eine Viertelmillion Euro gekostet hat. Notwendig wurde diese Sanierung, nachdem beim Neujahrskonzert des Musikvereins Starkregen für einige feuchte Köpfe in der Halle gesorgt hatte. Außerplanmäßige Mittel wurden vor sechs Jahren für eine umgehende Sanierung zur Verfügung gestellt. Das Foyerdach blieb bei dieser Sanierung außen vor, weil die Notwendigkeit noch nicht gegeben war. Jetzt sind auch hier feuchte Stellen sichtbar geworden.

Im Oktober 1983 wurde die Auberghalle eingeweiht

Im Oktober 1983 wurde die Auberghalle eingeweiht. Mit ihrer Eröffnung erhielt Oberschopfheim ein markantes Kapitel des Eingemeindungsvertrags von 1972. Die Baukosten betrugen 3,1 Millionen Deutsche Mark. Als Mehrzweckhalle dient sie sportlichen, aber auch kulturellen Begegnungen. Die beiden Vereinsräume im Obergeschoss stehen den Vereinen sowie Sportgruppen zur Verfügung. Täglich treffen sich in der Auberghalle – soweit es Corona zulässt – einzelne Gruppen.

Den geplanten Neujahrsempfang am 9. Januar hat Ortsvorsteher Michael Jäckle in der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats abgesagt. "In der aktuellen und angespannten Situation lässt sich kein Neujahrsempfang veranstalten", so Jäckle.