Die neue Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) im Gespräch mit Homag-Vorstandsvorsitzendem Daniel Schmitt (rechts) und Darko Zimbakov (Mitte), dem Verantwortlichen der Massivholzsparte bei Homag Foto: Homag

Als größter Aussteller hat das Schopflocher Unternehmen Homag einen erfolgreichen Auftritt auf der weltweit größten Branchenmesse Ligna in Hannover hingelegt.

Unter dem Motto „Building Living Spaces“ hat der Schopflocher Maschinenbauer Homag laut einer Mitteilung des Unternehmens auf der weltweit wichtigsten Branchenmesse Ligna in Hannover gezeigt, wie sich Lebensräume für Menschen nachhaltig gestalten lassen. Als größter Aussteller präsentierte das Unternehmen auf einer Fläche von mehr als 5500 Quadratmetern Lösungen für die Möbelbranche und den Holzhausbau. Auch Bundesbauministerin Verena Hubertz schaute am Stand vorbei.

 

Den Homag-Messestand besuchten nach Angaben des Unternehmens Gäste aus mehr als 80 Ländern. Während 35 Live-Shows, Maschinenvorführungen und mehreren täglichen Standführungen konnten sie die Technologie der ausgestellten 35 Maschinenexponate hautnah erleben. Die Shows boten ein abwechslungsreiches Programm von technischen Vorführungen bis hin zu „Augmented-Reality“-Inhalten.

Einen Ausblick auf kommende Innovationen erhielten die Gäste im sogenannten Innovation-Center.

Digitale Plattform HI feiert Weltpremiere

„Wir haben uns auf der Ligna mit unserem umfassenden Portfolio präsentiert, das einzigartig am Markt ist. Damit haben wir unsere Position als Markt- und Technologieführer unterstrichen”, wird der Homag-Vorstandsvorsitzende Daniel Schmitt in der Mitteilung zitiert. Der hohe Stellenwert, den Homag für die Holzbearbeitungsbranche habe, habe sich auch bei der Fachpressekonferenz des Unternehmens gezeigt, an der mehr als 50 internationale Journalisten teilnahmen.

Weltpremiere feierte die neue digitale Plattform Homag Intelligence (HI). Die cloudbasierte Lösung ermöglicht eine durchgängige und nahtlose Vernetzung der Prozesse im Möbelverkauf und in der Möbelfertigung. Mit HI bietet Homag keine einzelne Software, sondern eine offene Plattform, die alle entstehenden Daten vom Verkauf des Möbelstücks bis zu seiner Produktion und zur Interaktion mit den Maschinen miteinander verbindet – unabhängig vom Maschinenpark, der bestehenden Softwarelandschaft oder der Betriebsgröße.

Ministerin interessiert sich für seriellen Hausbau

Für die Systemlösungen für die Massivholzindustrie und den seriellen Wohnungsbau interessierte sich auch Verena Hubertz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Beim Standrundgang tauschte sich die Politikerin mit Daniel Schmitt und dem Verantwortlichen der Massivholzsparte, Darko Zimbakov, aus. Dabei ging es vor allem um die Möglichkeiten und Vorteile des seriellen Hausbaus und wie man damit dem Mangel an günstigem Wohnraum begegnen kann.

Auch die soziale Initiative „Homag Cares“ profitierte von den Messeaktivitäten. Am Messestand wurden die auf Homag-Maschinen hergestellten Werkstücke, darunter Obstschalen, Uhren und kleine Holz-Helikopter, für den guten Zweck verkauft. Der Erlös in Höhe von 3500 Euro ging an das Aegidius-Haus in Hannover. Diese Einrichtung bietet Kindern und Jugendlichen mit schweren Beeinträchtigungen eine Kurzzeitpflege.

Der Homag-Messestand auf der Branchenleitmesse Ligna in Hannover Foto: Homag

Die Ligna-Messe feierte ihr 50-jähriges Bestehen. Als Innovationstreiber sei Homag eng mit dieser Geschichte verbunden, so das Unternehmen weiter, und war von Anfang an dabei. In diesem Jahr trat Homag erstmals gemeinsam mit den Tochtergesellschaften System TM, Kallesoe, Weinmann, Schuler Consulting und Tapio an einem gemeinsamen Messestand auf. Dort erhielten die Besucher einen Überblick über das umfassendste Angebot zur nachhaltigen Gestaltung von Lebensräumen.