Beim Kunsthandwerkermarkt im Rahmen des "Jettinger Herbstes" waren auch die Viertklässler der Decker-Hauff-Grundschule fleißig dabei, ihre Klassenkasse aufzubessern. Foto: Priestersbach

Zum zweiten Mal nach der erfolgreichen Premiere 2019 wurde der Jettinger Herbst am Sonntag um einen Kunsthandwerkermarkt rund um den Oberjettinger Marktplatz ergänzt.

Oberjettingen - An 24 Ständen boten die Aussteller ganz viel Selbstgemachtes und Kreatives an – von Glückwunschkarten, Puppenkleidung, Recycling-Schmuck oder Häkelarbeiten über herbstliche Deko-Artikel Acryl-Bildern auf Leinwand bis hin zu Glaskunst, handbemaltem Porzellan und Keramik.

Teil der Stände sucht Windschutz

Mit Blick auf die Wetterprognosen, die nicht nur Regen, sondern vor allem auch Wind vorhergesagt hatten, wurden zahlreiche Stände in die Turnhalle der Decker-Hauff-Grundschule oder die Räume der Volkshochschule im alten Oberjettinger Rathaus verlegt. Was bei den herbstlichen Witterungsverhältnissen kein Fehler war. Zwar ließ der Regen nach und es kam zwischendurch auch mal die Sonne durch – aber der Wind hätte so manchen Stand wieder durcheinandergewirbelt.

Neben den fleißigen Kunsthandwerkern und Kunstschaffenden aus Jettingen und der Umgebung war auch die Gemeinde als Veranstalter mit einem "kleinen aber feinen Stand" präsent, wie es Birgit Haag formulierte. Dort konnte neben den Jettinger Weingläsern auch das Festbuch zum Gemeindejubiläum "50 Jahre Jettingen erworben werden".

Für das leibliche Wohl beim recht gut besuchten Kunsthandwerkermarkt sorgten unter anderem der Jettinger Tennisclub mit Pulled Pork und heißer Kartoffelsuppe, während die Jettinger Landfrauen frische gebackene Waffeln im Angebot hatten.

Marmelade und Armbänder

Aber auch die Eltern und Schüler der Decker-Hauff-Grundschule nutzten die Gunst der Stunde. Neben Kaffee und Kuchen gab es auch selbst gemachte Marmelade sowie Armbänder oder Lesezeichen.

"Das wurde alles von den Kindern und Eltern gebacken oder gebastelt", erklärte eine Mutter, dass hier alle der rund 40 Eltern der beiden vierten Klassen im Einsatz waren. Der Erlös soll in den geplanten Schullandheimaufenthalt der Grundschüler fließen.