Nadine Knittel (von links) Carina Wagner, Aline Baumgart und Verena Marx unterrichten neu oder wieder an der Altensteiger Markgrafenschule. Willkommen geheißen wurden sie von Rektor Bernd Schinko (links) und Konrektor Thorsten Früchtl. Foto: Köncke

402 Kinder besuchen seit dieser Woche die Altensteiger Markgrafenschule – 321 in der Kernstadt, 45 in der Außenstelle Spielberg und 36 in Wart.

Altensteig - Der Unterricht wird von 37 Lehrkräften in 20 regulären und einer Vorbereitungsklasse erteilt. Bevor die Zweit- bis Viertklässler am Montagvormittag willkommen geheißen wurden, mussten Rektor Bernd Schinko und Konrektor Thorsten Früchtl eine Reihe organisatorischer und inhaltlicher Vorarbeiten erledigen – Stundenpläne erstellen, Arbeitsmaterial ordnen, Pädagogen zuteilen, Arbeitsgemeinschaften festlegen – und zwei große Herausforderungen meistern.

Die Markgrafenhalle wird derzeit gründlich saniert. Damit fällt sie für den Sportunterricht voraussichtlich bis April oder Mai 2023 aus. Ausweichen werde man auf die Eichwald-, Hohenberg- und Gymnastikhalle sowie die Bömbachhalle in Spielberg.

99 Erstklässler werden begrüßt

Zweite Herausforderung ist die Anordnung des Staatlichen Schulamts Pforzheim, dass der Rektor der Altensteiger Markgrafenschule vorübergehend auch die Leitung der Grundschule Neuweiler übernehmen müsse. Die Stelle sei nach der Pensionierung von Wolfgang Rapp dreimal ausgeschrieben worden, gemeldet habe sich niemand, aber 130 Kinder müssten dort unterrichtet werden. Die Zusatzaufgabe lässt sich nach den Worten von Schinko stemmen, weil sein Stellvertreter vorher Rektor der Albblickschule in Simmersfeld gewesen sei, damit über die nötigen Kompetenzen verfüge und der Betrieb an der Stammschule während seiner Abwesenheit regulär und mustergültig weiterlaufen könne.

Bereits vorher hätten er und Früchtl wichtige Themen besprochen. 99 Erstklässler werden in Einschulungsfeiern mit Rahmenprogramm aufgenommen – bereits am Freitag in Wart und an diesem Samstag, 17. September, zu unterschiedlichen Zeiten in Spielberg und Altensteig.

Die meisten Abgänger machen auf der Realschule weiter

In der Kernstadt wird die 1a von Elke Dinkel geleitet, die 1b von Susanne Nonnenmann und die 1c von Sarah Bornemann. Die Frage, welche weiterführende Bildungseinrichtung die ehemaligen, rund 100 Viertklässler jetzt besuchen, konnte Schinko nicht aus dem Stegreif beantworten – fest stehe aber, dass sich die meisten Abgänger für die Friedrich-Boysen-Realschule entschieden hätten.

Mit Beginn der Sommerferien ist die langjährige Lehrerin Jutta Wunsch-Feser in Pension gegangen. Neu im Kollegium ist Aline Baumgart, sie unterrichtet in der Vorbereitungsklasse (VKl) Kinder unterschiedlicher Herkunftsländer. Carina Wagner übernimmt nach der Rückkehr aus der Elternzeit eine gemischte erste und zweite Klasse in Spielberg. Nadine Knittel kommt direkt aus dem Referendariat. Die Fachlehrerin für Mathematik und Religion, Verena Marx, kehrt ebenfalls aus der Elternzeit an die Markgrafenschule zurück.

Neue Arbeitsgemeinschaften

Eingesetzt werden außerdem Melinda Oliveira, Isabella Chizzola und Hanna Jocher, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren. Bei schulischen, familiären oder psychischen Problemen kann man sich an die fest zugeteilte Schulsozialarbeiterin Carina Schröder wenden. 20 Arbeitsgemeinschaften werden momentan angeboten – sechs unter der Regie von Lehrkräften, die anderen von externen Kräften. Neu sind eine Hörspiel-, eine Fußball- und eine Waldschule-AG.

In der Altensteiger Grundschule besteht die Möglichkeit der Ganztagesbetreuung von 7.15 Uhr bis 16.30 Uhr. das Mittagessen wird im Seniorenzentrum Sonnenhalde serviert.