Das Markgräfler Museum Müllheim zeigt eine Sonderausstellung mit Werken der diesjährigen Preisträgerin des Markgräfler Kunstpreises.
Die Ausstellung ist eine Zusammenarbeit mit der Stiftung der Sparkasse Markgräflerland zur Förderung von Kunst und Kultur, die den mit 5000 Euro dotierten Preis jährlich auslobt. Sie wird vom 13. November bis zum 1. Februar zu sehen sein.
Die schwarze Linie prägt die künstlerische Handschrift von Gabriela Morschett. Ihre Drahtobjekte sind aus verschieden dicken und mitunter hauchzarten, schwarzgeglühten Eisendrähten gefertigt. Es sind dicht ineinander verschlungene Gespinste, die einzelne Zentren und Nester ausbilden, heißt es in der Ankündigung. Der Titel der Werkschau lautet „Denken“: Ihre abstrakten Liniengebilde können wie Denkprozesse und Gedankenbilder interpretiert werden, heißt es.
„Verknüpfungen“ ist der Titel der großen Wandarbeit, die im Treppenhaus den markanten Auftakt zur Ausstellung setzt. In den Ausstellungsräumen sind weitere Drahtobjekte zu sehen, deren räumliche Liniengebilde durch ihre Schattenwürfe erweitert werden.
Die Grafiken von Morschett benötigen Platz, und den bieten ihr die Räume im Markgräfler Museum Müllheim. So kann sie an der langen Wand des Tanzsaals ihren zehn Meter langen Zeichnungs-Fries „Mit dem Wind reisen“ aus dem Jahr 2013 zeigen, der bislang erst einmal zu sehen war. Die luftig-dynamische Formation umfängt die Besucher wie ein abstraktes Wolkengebilde, heißt es.
Querschnitt der vergangenen 30 Jahre
In den beiden Kabinetten sind Radierungen in einem repräsentativen Querschnitt der vergangenen 30 Jahre zu sehen.
Die Ausstellung „Denken“ von Gabriela Morschett im Markgräfler Museum Müllheim ist mittwochs bis samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Führungen mit Gabriela Morschett und Heike Piehler finden am Sonntag, 7. Dezember, ab 11.15 Uhr und am Sonntag, 1. Februar, ab 16 Uhr statt.
Mit Führungen und Künstlergespräch
Ein Künstlergespräch mit Morschett, Piehler und Andreas Weiß ist für Sonntag, 18. Januar, ab 16 Uhr geplant. Führung und Künstlergespräch kosten inklusive Eintritt fünf Euro (ohne Anmeldung).
Weitere Informationen gibt es online unter www.markgraefler-museum.de.