Bei einem Streit zwischen zwei Gruppen zieht ein Mann ein Messer und sticht damit auf einen Kontrahenten ein. Dann taucht er für längere Zeit unter.
Bei einer Auseinandersetzung zweier Gruppen in Mannheim soll ein Mann einem Kontrahenten mit einem Messer in den Hals und in den Oberarm gestochen haben. Der 39-Jährige kam verletzt in eine Klinik. Als Tatverdächtiger wurde ein 44-Jähriger festgenommen. Er sitzt seit Mittwoch in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Gegen den Mann wird wegen versuchten Totschlags ermittelt.
Zuvor soll es zwischen den Gruppen zu einem Streit gekommen sein, dann habe der Tatverdächtige sein mutmaßliches Opfer attackiert. Im Gerangel sei es zu der Messerattacke gekommen. Andere Gruppenmitglieder trennten die beiden demnach, woraufhin der Tatverdächtige geflüchtet sein soll.
Vom Tatverdächtigen fehlt drei Wochen lang jede Spur
Die Tat hat sich den Angaben zufolge bereits vor rund drei Wochen ereignet. So lange fehlte vom Tatverdächtigen jede Spur. Am Dienstag konnte der Mann demnach in der Wohnung eines Verwandten ausfindig gemacht und festgenommen werden.
Ermittler fanden in den von ihm genutzten Räumlichkeiten zudem rund 230 Gramm Marihuana. Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang noch unklar.