Das Motiv des diesjährigen Wolfenhausener Maislabyrinths. Foto: Maier

Auf drei Kilometer langen Laufwegen können sich Besucher vom 24. Juli bis zum 12. September im Wolfenhausener Maislabyrinth verirren. Manfred Maier, der das Maislabyrinth auch in diesem Jahr geplant hat, will den Besuchern vor allem Hoffnung in Krisenzeiten machen.

Neustetten-Wolfenhausen - Das Motiv des Maislabyrinths soll in der schwierigen Corona-Zeit ein positives Zeichen für die Zukunft setzen. "Das Motiv soll das widerspiegeln, was sich die Menschen wünschen", sagt Manfred Maier.

So ist im Motiv beispielsweise eine Band zu sehen, die vor einem begeisterten Publikum einen Live-Auftritt hinlegt. Des Weiteren ist in einem Schriftzug das englische Wort "hope", das im Deutschen "Hoffnung" bedeutet, erkennbar. Hoffnung auf eine lebendige Zukunft bringen im Motiv auch zwei Politiker zum Ausdruck: "Angela Merkel und Karl Lauterbach stoßen miteinander an – ohne Masken", sagt Maier. Darüber hinaus sind auch betende Hände ins Motiv gemäht worden, die das zur Sprache bringen, was sich alle so sehr erhoffen: "Hoffentlich wird alles wieder wie früher."

Die Vorbereitungen für die Öffnung am 24. Juli hat Maier schon größtenteils getroffen. "Es fehlen nur noch Feinheiten", sagt Maier. So wird demnächst noch ein Biergarten eingerichtet. Die Garnituren werden dabei so aufgestellt, dass ausreichend Abstand zu anderen Besuchern eingehalten wird.

Wie schon im vergangenen Jahr wird es auch in diesem keinen Aussichtsturm geben. "Der Auf- und Abgang ist der selbe. Da könnten die Besucher nicht den erforderlichen Mindestabstand zueinander halten", erklärt Maier.

Vier Stempelstellen

Im Rahmen des Hygienekonzeptes muss Maier auch die Daten von den Besuchern erfassen. "Und zwar ein mal im Maislabyrinth und ein mal bei der Bewirtung", erklärt Maier. Das stelle zwar einen zusätzlichen Aufwand für ihn dar, "aber es ist ja auch in meinem Sinne, dass alles gut verläuft", so Maier.

Im vergangenen Jahr ist Maier von den Besucherzahlen "positiv überrascht" gewesen. Ob er auch in diesem Sommer mit vielen Besuchern rechnet? "Ich bin da guter Hoffnung", sagt Maier. Da im Labyrinth sämtliche Laufwege mit Hackschnitzel eingestreut worden seien, seien die Wege "immer begehbar, auch bei Regen". Auch wird es wieder eine Go-Kart-Strecke für Kinder geben.

Im Maislabyrinth werden vier Stempelstellen zum Suchen versteckt sein. Die Besucher können, wenn sie die Fragen richtig beantworten, die Karte abstempeln und ihre Adresse darauf notieren, und diese dann in einen Kasten einwerfen. Am 12. September findet dann eine Verlosung statt. Der Hauptpreis ist auch in diesem Jahr ein Fahrrad. Darüber hinaus gibt es weitere Preise wie etwa Essensgutscheine zu gewinnen.

Wochentags 13 bis 19 Uhr geöffnet

Geöffnet hat das Wolfenhausener Maislabyrinth unter der Woche von 13 bis 19 Uhr. Die Bewirtung mit Getränken und Eis übernimmt dann Manfred Maier.

An den Samstagen und Sonntagen erfolgt die Bewirtung hingegen vom Musikverein Wolfenhausen, von der Freiwilligen Feuerwehr Wolfenhausen sowie von der Kirchengemeinde. Samstags ist das Maislabyrinth immer zwischen 10.30 und 23 Uhr begehbar. Weil es am späten Abend aber dunkel ist, empfiehlt es sich eine Fackel oder eine Taschenlampe mitzubringen. Fackeln können aber auch vor Ort bei Manfred Maier erworben werden. Sonntags können sich Besucher zwischen 10:30 und 19 Uhr im Wolfenhausener Maislabyrinth verirren.

Zum Abschluss des diesjährigen Maislabyrinths wird am 12. September ein Gottesdienst im Freien stattfinden.