Das große Maislabyrinth am Danneckerhof bei Täbingen ist abgemäht. Doch im kommenden Jahr will die Familie Vötsch diese Attraktion auf einer noch größeren Fläche anlegen.
Rosenfeld-Täbingen - Angelika und Tobias Vötsch betreiben zusammen den Danneckerhof, in Sichtweite der inzwischen überregional bekannten Domäne Waldhof. 2021 haben sie zum ersten Mal ein Labyrinth in einem ihrer Maisfelder angelegt.
"Wir wollen, dass die Leute hierher kommen und etwas Positives mit dem Danneckerhof verbinden", erklärt Angelika Vötsch die Idee dahinter. Es sei einiges an Arbeit, das zu planen, zu säen und zu pflegen, berichten die Betreiber des Danneckerhofs. Nicht zuletzt müssen die nachwachsenden Maispflanzen mehrfach gemäht werden, damit die Laufwege durch den Irrgarten nicht zuwuchern.
Attraktion auf 2,8 Hektar Fläche
Eintritt kostet das von Angelika Vötsch entworfene und von ihrem Mann Tobias mit einem Hochgrasmäher und GPS-Unterstützung gebahnte Labyrinth nicht. Wem das Angebot gefällt, kann aber eine Spende in die Kasse am Eingang werfen, ein Produkt aus dem Direktvermarktungsautomaten direkt gegenüber kaufen oder ebenfalls gegen eine Spende eine der prächtigen Sonnenblumen am Feldrand pflücken.
In diesem Jahr war das Labyrinth auf 2,8 Hektar Fläche eine Attraktion, die Besucher weit über den Kleinen Heuberg hinaus angezogen hat, berichten die Vötschs: "Es spricht sich rum", wissen sie.
Besucher kommen selbst aus Stuttgart
Die Kennzeichen beim Maisfeld parkender Autos zeigten, dass auch Besucher aus anderen Landkreise hergefahren sind: Rottweil, Villingen-Schwenningen, Tuttlingen, Tübingen und selbst Stuttgart waren vertreten.
"Es kamen viele Familien mit Kinderwagen, sogar Rollstühle haben wir gesehen", sagt Angelika Vötsch. Auch ein paar Kindergeburtstage machten im Maisfeld Station und hatten so eine Besonderheit zu bieten.
Für die jüngeren Besucher hatte die "kreative Chefin" ein Kinderquiz vorbereitet und am Eingang ausgelegt: "Das kam richtig gut an", sagt Angelika Vötsch mit Blick auf den Rücklauf an Lösungen. Unter den richtigen Antworten werden noch drei Preise verlost.
Jugendliche Labyrinthgänger hatten auch einen eigenen Wettbewerb ersonnen: Wer findet am schnellsten den Weg durch die übermannshohen Maispflanzen?
Nach sechs Wochen wird das Maisfeld abgeerntet
Die Zeit des Täbinger Maislabyrinths ist nun aber schon wieder vorbei: Nachdem es zwischen 22. Juli und 4. September viele Besucher erfreut hatte, wurde das Feld am Dienstag abgeerntet.
Doch für 2023 plant Familie Vötsch wieder ein Maislabyrinth. Und das soll dann noch größer werden: 3,7 Hektar Fläche sind dafür vorgesehen