Das Maifest des Vöhringer Musikvereins jährte sich zum zehnten Mal, und es gab einiges zu bestaunen.
Das Maifest des Musikvereins ist immer wieder ein Besuchermagnet. Zum Frühschoppen und über die Mittagszeit unterhielt die Trachtenkapelle Emmingen ab Egg. Um die Mittagszeit herrschte großer Andrang.
Nachmittags unterhielt die hauseigene Jugendkapelle. Das Glücksrad drehte sich in der Halle. Im „Kaffeesaal“ wartete ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Es war ein ständiges Kommen und Gehen.
Zuvor begutachtete man die alten Schätze, die Oldtimer. Sie waren richtig herausgeputzt worden, manchmal sogar mit Blumenschmuck. Ihre Fahrer kamen nicht nur aus Vöhringen, sondern auch aus der näheren Umgebung.
Fahrzeuge aller Art
19 Motorräder aller bekannter Marken waren ständig von Zweiradfans umlagert. Mit 35 Autos in Reih’ und Glied wurde wohl ein Rekord erreicht. Verspätet kamen noch einige dazu. Vom röhrenden „Dodge“ über Feuerwehrautos, Geländewagen, große und kleine Autos und Kleinbusse – alles wurde präsentiert. Ein „Lanz“-Bulldog von 1938, ein „Heinkel“-Roller von 1957, ein „Simson Maico“-Zweirad von 1960 und ein Trabant von 1963 dürften die ältesten „Senioren“ gewesen sein.
Die Vöhringer Rennfahrerlegende Herrmann Beilharz war mit seiner ganzen BMW-Flotte anwesend. Ins Auge stach auch ein roter Porsche aus dem Jahr 1964 mit 60 PS. Die Herren waren sichtlich angetan von der „Ausstellung“.
Bastlertalent vorhanden
Auch 18 Traktoren waren aufgereiht, einer mit der Bemerkung “a geile Hupe“ ausgestattet. Eine kleine Kostbarkeit am Rande, ein NSU-Kinderquick mit Seitenwagen, Marke Eigenbau, zeugte vom Bastlertalent eines Oldtimerbesitzers.
Punkt 14 Uhr ertönte das Signalhorn der Feuerwehr, und der ganze Zug setzte sich gemächlichen Tempos, wie es sich für alte Schönheiten gehört, zu einer Dorfrundfahrt in Bewegung. Zurückgekommen stellte Volker Vosseler, der zuvor als Amtsbüttel auf das Ereignis hingewiesen hatte, alle Fahrzeuge und deren Halter vor.