In Aichhalden und in Rötenberg wurden am Vorabend des 1. Mai Handwerker- und Maibaum nach gutem altem Brauch mit Muskelkraft der Feuerwehr aufgestellt.
Während der Handwerkerbaum der Vereinsgemeinschaft Aichhalden vor dem Rathaus bereits in den blauen Himmel ragte und die Besucher zur gemütlichen Hockete beisammensaßen, ging das Prozedere auf dem Dorfplatz in Rötenberg zwischen Ortsverwaltung und Kirche erst so richtig los.
Wie in den Vorjahren gestaltete sich das Maibaumstellen unter der Regie des Vereinsrings Rötenberg zu einem Familien- und Vereinsfest. Es roch bereits nach Gegrilltem, ehe die Kirchenuhr 19 Uhr schlug.
Der Musikverein stimmte „Der Mai ist gekommen“ an und der Kirchenchor und Gesangverein sangen den passenden Text dazu.
Ein Zeichen von Lebensfreude
Sie gaben in der Folgezeit weitere Beiträge ihres Könnens. Vereinsring-Schriftführer Jens Vialkowitsch freute sich über den zahlreichen Besuch. Der Maibaum stelle ein Zeichen der Lebensfreude, Wachstum, Glück und Segen dar. Er dankte dem Obst- und Gartenbauverein für das Schmücken des Baumes aus dem Gemeindewald, den noch auftretenden Tanzgruppen des Sportvereins, der Feuerwehr für das Aufstellen, dem Musikverein, Gesangverein und Kirchenchor für die musikalische Unterhaltung und der Hexenzunft für die Bewirtung.
Für den nahezu vollständig anwesenden Löschzug Rötenberg mit 33 aktiven Feuerwehrleuten gab es keine schönere Gelegenheit, die neue Bekleidung erstmals der Öffentlichkeit zu präsentieren und sie einem ersten Einsatztest zu unterziehen.
Mit Muskelkraft und drei Metallstreben wurde das 16 Meter lange Objekt der Begierde unter der fachkundigen Anleitung von Abteilungskommandant Ralf Armbruster in kaum zehn Minuten aufgestellt.
Hierfür und für die Auftritte der drei Tanzgruppen des Sportvereins gab es reichlich Applaus. Die Trachtengruppe Rötenberg sorgte mit ihrem Erscheinen für einen zusätzlichen Farbtupfer und mischte sich unter die Feiernden, die das gute Wetter noch eine ganze Weile in vollen Zügen genossen.