Die Narrenzunft Jägi hat zum 19. Mal den Maibaum in der Ortsmitte Rangendingen aufgestellt. Der Stamm misst 17 Meter und die Jägen beweisen einmal mehr Geschick und Muskelkraft beim Aufstellen.
Am Mittwoch fand auch in Rangendingen wieder das traditionelle Maibaumstellen statt. Schon seit 2006 geschieht dies durch die Narrenzunft Jägi, nächstes Jahr haben sie also ihr 20. Maibaum-Jubiläum, und die Vorfreude darauf ist schon groß. Ein fast wolkenloser Himmel und sonnige 22 Grad lockten viele Menschen an. Alt und jung waren gut gelaunt und ließen keinen Platz an den Tischen frei. Ausweichmöglichkeiten fanden sich sowohl auf dem Boden, als auch auf Treppenstufen.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt
Das leibliche Wohl wurde ebenfalls durch die Narrenzunft Jägi garantiert. Es gab eine breite Auswahl an Speisen und Getränken, darunter: Halsweckle, Rote Wurst, halbe Hähnchen , vegetarische Maultaschenburger und natürlich Pommes – alles frisch vor Ort zubereitet und durch den Tischservice in grünen T-Shirts geliefert. Erfahrungsgemäß gingen alle 40 Hähnchen wieder schnell aus, sie scheinen sich besonderer Beliebtheit zu erfreuen.
Maibühlmusikanten sorgen für Unterhaltung
Faire Preise, guter Geschmack und Bewirtung bis 21 Uhr waren gegeben und der guten Laune der Festbesucher nur zuträglich. Punkt 18 Uhr begannen auch die Maibühlmusikanten zu spielen. Durch Gegensonne in Szene gesetzt, unterhielten sie mit ihrer Blasmusik und ihren Lederhosen Ohr und Auge. Die 14 Maibühler regten an den Tischen zum Mitklatschen an und brachten das ein oder andere Kind zum Tanzen. Noch bis 20 Uhr spielten sie in der Ortsmitte und begleiteten so auch das eigentliche Aufrichten des Baumes musikalisch.
Baum ist 17 Meter hoch
Um 18.30 Uhr war es dann endlich so weit: Der fast 17 Meter Höhe Maibaum wurde aufgestellt. Bereits die Vorbereitungen waren ein aufwendiges Unterfangen. Mit reiner Muskelkraft wurde die Tanne vor Veranstaltungsbeginn vom Tieflader auf einen Holzbock gesetzt und im Laufe des Abends mit rund zwei Dutzend bunten Bänderbüscheln geschmückt. Das Aufstellen geschah ganz traditionell mit Hilfe von Schwalben. Auch hier wurde wieder auf die Mithilfe der Männer aus der Narrenzunft gezählt. Nach kurzer Zeit und Anleitung eines Moderators, stand der Baum in seiner Fassung und bekam durch das Umwickeln mit einer grünen Girlande den letzten Schliff.
Später am Abend legte DJ Seventino für die Gäste auf und es wurde noch ausgeschenkt, bis das Bier leer war.