Die Erde wackelte am frühen Dienstagmorgen. (Symbolfoto) Foto: klee048/ Shutterstock

Epizentrum bei Burladingen im Zollernalbkreis. Radius von rund 20 Kilometern.

Ein Erdbeben mit einer Stärke von rund 3,7 hat am frühen Dienstagmorgen die Schwäbische Alb erschüttert.

Zollernalbkreis - Erst ein Knall, dann ein deutlich spürbares Wackeln: Um 0.25 Uhr meldet der Landeserdbebendienst laut einer ersten automatischen Messung ein Beben der Stärke 3,7 auf der Richterskala im Zollernalbkreis. Der Schweizer Erdbebendienst geht von einer etwas höheren Magnitude von rund 4,0 aus. Das Epizentrum befand sich wohl zwischen Albstadt und Jungingen.  Da automatische Messungen Fehler beinhalten können, handelt es sich bislang nur um Schätzwerte.

Innerhalb weniger Sekunden melden Nutzer aus der ganzen Region, dass sie aus dem Schlaf gerissen wurden - von Albstadt über Balingen bis nach Herrenberg sei das Beben zu spüren gewesen.

Der Landeserdbebendienst geht von einem Radius von rund 20 Kilometern aus. Es handele sich zwar um ein mäßiges Beben, leichte Beschädigungen seien aber nicht auszuschließen.

User melden uns Erdbeben

Unzählige User meldeten schwarzwaelder-bote.de über Facebook, wo die Erschütterung spürbar war. Wir haben diese Daten in einer Karte zusammengefasst:

Gegen 3 Uhr meldete der Erdbebendienst außerdem ein kleineres Nachbeben. Mit einer Stärke von 1,8 auf der Richterskala war es jedoch kaum zu spüren.

Erde wackelt regelmäßig

Erst im Januar hatte ein Beben mit ebenfalls Stärke 3,7 nach einer Serie unzähliger kleiner Erdbeben für große Aufregung gesorgt. Damals waren die Erschütterungen bis zu 60 Kilometer weit zu spüren. Im Juni war es ein Beben der Stärke 2,6 bei Bitz.