Urlaub ganz nah (35): Ruine der Burg Husen / Von Hausach aus fußläufig erreichbar
Hausach - Burgen, Schlösser und Ruinen sind gerade in Zeiten wie diesen ideal geeignet als Ausflugsziele für Jung und Alt. Markant über der Stadt Hausach gelegen thront die Ruine der Burg Husen. Die Besucher erwartet ein grandioser Blick auf die Stadt sowie über das Kinzig- und Einbachtal und auf den gegenüberliegenden Brandenkopf.
Burg Husen schützte die umliegenden Silbergruben
Um 1220 wurde die Burg unter den Zähringern zum Schutz der umliegenden Silbergruben erbaut. Ihre erste urkundliche Erwähnung als "castrum husen" stammt aus dem Jahr 1246. Im 14. Jahrhundert ging das Anwesen als Hochzeitsgeschenk in den Besitz der Fürstenberger über. Während der Jahre 1453 bis 1477 wurde sie von Graf Heinrich VI. von Fürstenberg großzügig umgebaut.
Doch der Dreißigjährige Krieg ging nicht spurlos an Hausach vorüber: Weimarische Truppen zerstörten die Burg. Ein Neuaufbau erfolgte nicht. Zwischen 1985 und 1989 sanierte die Kommune die noch sichtbaren Überreste, den Bergfried, Teile der Palasmauer und den Batterieturm.
Die Burg Husen liegt direkt am Westweg sowie am "Hausacher Bergsteig". Von der Hauptstraße führt der "Westweg" (rote Raute) zur Ruine. Vom Bahnhof Hausach benötigt man über den "Kreuzbergweg" von der Innenstadt für den Weg zu Fuß rund 20 Minuten.
Öffnungszeiten: täglich von 8 bis 20 Uhr
Kosten: keine
Parken: am Gustav-Rivinius-Platz, Konstantinplatz, Kinzigdamm oder Im Hegerfeld
Anfahrt: von Lahr 39 Minuten über B 415 und B 33 (28 Kilometer)
Tipp: In Nicht-Coronazeiten finden im Sommer Open-Air-Veranstaltungen auf dem Gelände statt.
Informationen im Internet: https://www.schwarzwald-tourismus.info/attraktionen/burg-husen-b2b4190360
Mehr Freizeittipps online: https://www.lahrer-zeitung.de/lahr/lahr-und-region/urlaub-ganz-nah