Stolz: die fünfjährige Antonia Buck bekam als jüngstes Mitglied der Lumpenmusik den Lumpenorden überreicht. Foto: Jauch

Brauchtümlich und kameradschaftlich wurde von der Original Lumpenmusik Hechingen der Fasnetsbeginn am 6. Januar begangen. Im Rahmen einer privaten Freiluftveranstaltung stellten die Musikerinnen und Musiker ihr aus einem Christbaum umgearbeitetes "Narrabeemle", dazu wurde musiziert und Heiß- und Kaltgetränke und Rote Würste verkostet.

Hechingen - Passend zum Datum erschienen auch die Heiligen Drei Könige bei der Versammlung. Wie sich herausstellte, waren diese nicht aus dem fernen Morgenland angereist, sondern aus Rangendingen. Dies machten Caspar, Melchior und Balthasar allerdings durch ihren kunstvollen Gesang wieder wett.

Anschließend wurde unter dem Narrenbaum einigen Jungmitgliedern der Lumpenorden überreicht, den diese stolz entgegennahmen. Jüngste Ordensträgerin ist nunmehr die fünfjährige Antonia Buck.

Einige Zeit in Anspruch nahm der Dreh eines kleinen Videoclips, der anschließend als närrischer und virtueller Gruß an die schwäbisch-alemannische Narrenschar auf Facebook veröffentlicht wurde. Im Mittelpunkt standen diesmal die weiblichen Mitglieder der Lumpenmusik, die ein frivoles Lied zum Besten gaben.

Fasnetstermine gibt es für die Lumpenmusik keine mehr – sämtliche der vier großen Narrentreffen, die besucht werden sollten, sind abgesagt. Insofern setzen die Lumpenmusiker und –musikerinnen auf weitere private närrische Treffen. Immerhin: die Musik ist immer dabei, und damit auch der Spaß.