Michael Schwald, der beste Weiler an beiden Tagen. Foto: Uli Nodler

Durchwachsen ist der Saisonstart des Luftpistolen-Bundesligisten ESV Weil verlaufen.

Feierten die Weiler am Samstag noch einen ungefährdeten 4:1-Erfolg in der heimischen Mehrzweckhalle in Weil-Ötlingen gegen den FSG-Kempten, musste sich der ESV am Sonntag überraschend dem KKS Heimbrücken mit 1:4 geschlagen geben.

 

Das ist eines amtierenden Deutschen Meisters würdig gewesen. Die Gastgeber dominierten in der heimischen Mehrzweckhalle in Weil-Ötlingen einen FSG Kempten, der in der vergangenen Saison zu den führenden Teams der Luftpistolen-Bundesliga Süd gezählt hatte. Am Ende jubelte der ESV über einen ungefährdeten 4:1-Sieg.

Erstmals einen Heimkampf für den ESV Weil bestritt der Ausnahmeschütze Oleg Omelschuk. Der Ukrainer schoss beim ESV an der Spitzenposition und gewann sein Duell gegen Kemptens Topmann Michael Heise deutlich mit 385:377 Ringen.

Noch besser als Omelchuk war Nationalkaderschütze Michael Schwald. Der Hauinger schoss an Position zwei 387 Ringer und hatte am Ende sechs Ringe Vorsprung auf seinen Gegner Andreas Heise. An Position drei gewann Patrick Meyer seinen Wettkampf mit 379 Ringen deutlich.

Wie schon mehrfach in der vergangenen Saison unter Beweis gestellt, glänzte Enrico Schaich mit einer herausragenden Vorstellung. Schaich schoss 383 Ringe und ließ dem Kemptener Manfred Bechter nicht den Hauch einer Chancen.

Lediglich Nathalie Schelken zog an Position fünf gegen Ralf Behl den Kürzeren. Mit dem Resultat von 370 Ringen dürfte sie nicht unbedingt zufrieden gewesen sein.

Ergebnisse: Omelchuk – Michael Heise 385:377 Ringen, Schwald – Andreas Heise 387:381, Meyer -Rinn 379:371, Schaich – Bechter 383:373, Schelken – Behl 370:375.

Im zweiten Match erfüllte eigentlich nur Michael Schwald die Erwartungen. Er hielt an Position die Hambrückerin Celina Maria Paul Becker mit 386:380 Ringen in Schach. Ansonsten gab es für die anderen vier Weiler Schützen nichts zu über. Omelchuk fand im aktuell erfolgreichsten deutschen Luftpistolenschützen Robin Walter seinen Meister. Walter gewann das Duell mit fünf Ringen Vorsprung.

Völlig von der Rolle präsentierte sich Patrick Meyer an Position drei. Mit für indiskutablen 366 Ringen hatte er gegen Hugo Fries keine Chance. Auch Enrico Schaich konnte seine Form nicht halten. Auch Sylvain Garconnot, der diesmal für Nathalie Schelken schoss, blieb hinter den Erwatungen zurück.

Ergebnisse: Omelchuk – Walter 381:386 Ringen, Scvhwald – Becker 386:380; Meyer – Fries, Schaich – Baumeister 373:377; Garconnot – Wußler 366:374.