Andrea Rothfuss hat am Donnerstag mit Bronze ihre 30. Medaille bei einer WM gewonnen. Foto: Marcus Hartmann / DBS

Nachdem Andrea Rothfuss bei der Para-Ski-alpin-WM knapp Bronze in der Abfahrt verpasst hatte jubelte sie am heutigen Donnerstag im Riesenslalom über Platz drei.

Bei der Para-Ski-alpin-WM im katalanischen Espot hat die Loßburgerin Andrea Rothfuss nach dem Gewinn der Silbermedaille im Super G in der alpinen Super-Kombination Platz fünf belegt. Am Mittwoch stand Abfahrt an. Diese war für Rothfuss eine "Überraschungskiste". Mit 0,38 Sekunden Rückstand aufs Podest wurde die Loßburgerin Vierte.

"Platz vier ist ärgerlich, weil noch ein bisschen was drin gewesen wäre, aber ich bin echt zufrieden mit dem Rennen heute", sagte die 33-Jährige.

Wichtiger Medaillengewinn

Im Riesenslalom am Donnerstag sicherte sich Rothfuss dann die Bronzemedaille. Mit 6,7 Sekunden hinter der Schwedin Ebba Aaarsjoe, die Gold holte, war es die 30. WM-Medaille für die Loßburgerin. Die Medaille sei ihr in ihrer Paradedisziplin wichtig gewesen, so die 33-Jährige direkt nach dem Rennen. "Da fühle ich mich einfach wohl, da fühle ich mich zu Hause. Da wollte ich unbedingt noch einmal auf dem Podium stehen und eine Medaille mitnehmen."

Nachdem sie in den Disziplinen davor etwas mit dem Ergebnis gehadert hatte, sprach sie von einem "versöhnlichen Ende". Bislang kann das deutsche Team auf eine sehr erfolgreiche WM zurückblicken.

Ruhetag steht an

Nach vier Renntagen hat das deutsche Team nun vier Gold-, vier Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen auf dem Konto. Nach einem Ruhetag stehen am Samstag (Männer) und Sonntag (Frauen) noch die Slalom-Entscheidungen auf dem Plan. Der ursprünglich für 29. Januar angedachte Parallel-Slalom wurde durch die wetterbedingten Verschiebungen am vergangenen Wochenende aus dem Programm gestrichen.