Spannende Rennen sind auch bei der neuesten Auflage des Rasentraktorrennens zu erwarten. Archiv-Foto: Schwark Foto: Schwarzwälder Bote

Rasentraktorrennen: Veranstalter erwarten bis zu 1000 Zuschauer / Noch drei Startplätze frei

Die Rasentraktorfreunde Loßburg veranstalten zum zwölften Mal am Samstag, 7. September, in Büchenberg wieder ihr Rennen mit getunten Mähern.

Loßburg. Zum zwölften Mal geht es bei dem Rennen um den großen Preis von Büchenberg. 17 von 20 Startplätzen bei dem Rasentraktorrennen sind bereits vergeben. Los geht es am kommenden Samstag, 7. September, um 11 Uhr mit der Qualifikation. Anschließend startet das Rennen um 14 Uhr.

Die Teilnehmer kommen zum größten Teil aus der Region, aber reisen auch von weiter her an. So kommt ein Team aus dem Ruhrpott, ein anderes aus der Nähe von Mannheim und eines sogar aus der Schweiz.

Auch ein Frauenteam tritt an

Nachdem im vergangenen Jahr das Rennen wegen Straßenbauarbeiten ausfallen musste, freue man sich nun besonders auf das Ereignis, so Daniel Pfau von den Rasentraktorfreunden Loßburg. Spaß am Traktorfahren haben nicht nur Männer. Das zeigt auch das Teilnehmerfeld. In diesem Jahr wird es mit dem Team um Nadine Lengert-Hampe auch weibliche Konkurrenz geben.

Beim letzten Rasentraktorrennen im Jahr 2017 holte sich Matthias Schmid den großen Preis von Büchenberg. Dem Sieger wird ein Pokal verliehen. Die Teilnehmer müssen sich an strenge Vorschriften halten. Das umfasst nicht nur das Rennen, sondern auch die Technik der aufgemotzten Fahrzeuge.

Beim Qualifying und während des Rennens gilt Helmpflicht. Die Rasentraktoren dürfen nicht schneller als 30 Stundenkilometer fahren, und das Benutzen von Turboladern ist nicht gestattet. Das Fahrzeug darf die Breite von einem Meter nicht überschreiten und es muss einen originalen Rahmen haben. Stets, so Pfau, gelte auch die Regel, Rücksicht auf andere Fahrer zu nehmen, aufeinander zu achten und niemanden absichtlich in eine gefährliche Situation zu bringen. Bei unsportlichem Verhalten gebe es erst Verwarnungen von der Rennleitung, und bei wiederholt grob fahrlässigem Verhalten drohe auch der Ausschluss vom Rennen.

Es werden zwischen 700 und 1000 Zuschauer erwartet, sagt Pfau. So viele seien auch in den vergangenen Jahren gekommen, um das Rennen mitzuerleben.

Die rund 50 Helfer haben bereits am vergangenen Samstag mit den ersten Vorbereitungen angefangen. Damit niemand verletzt wird, ist die 350 Meter lange Strecke für die Zuschauer nach außen hin gesichert.

Die Zeitmessung erfolgt digital. Ein Transponderchip befindet sich in jedem Fahrzeug. Mithilfe eines Computers, der auf der Start-Ziel-Position steht, werden die Traktoren präzise erfasst. Eine große Parkfläche steht den Zuschauern zur Verfügung. Für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt. Der Verein freue sich aber jederzeit über weitere Helfer, die bei den Vorbereitungen mit anpacken oder einen Kuchen spenden, so Pfau.

Für die kleinen Gäste steht eine Hüpfburg zur Verfügung. Zudem wird es eine Tombola geben, für die Firmen aus der Region gespendet haben. Der Erlös soll für einen guten Zweck verwendet werden. Der Eintritt zu dem Rennen ist kostenlos.