Gemeindepartnerschaft: Delegation aus Anse bringt den Beaujolais Nouveau mit ins Kinzighaus
Loßburg. Schon jahrzehntelange Tradition hat in Loßburg der Beaujolais-Tag mit Besuchern und neuem Wein aus der französischen Partnerstadt Anse. So kam auch am Samstag wieder eine Delegation nach Loßburg und brachte den Beaujolais Nouveau mit.
Das Winzerehepaar Raphael und Karine Saint-Cyr kredenzte während des ganzen Tages im Foyer des Kinzighauses zudem auch andere Bio-Weine aus dem Beaujolais und darüber hinaus. "Die Anser Freunde bringen etwas zu uns, was wir nicht haben – Wein, der in Loßburg nie wachsen wird", sagte der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, Gunter Gapp, und hieß die Freunde aus der Partnerstadt im Kinzighaus willkommen. "Das Fest des Beaujolais gehört zu unserer Partnerschaft", unterstrich Gapp mit dem Hinweis, dass dieser Wein während der Partnerschaft, die nun bald 40 Jahre bestehe, zu einem Symbol der Freundschaft geworden sei, die jedes Jahr mit der Verkostung des neuen Weins erneuert werde.
Es sei immer eine große Freude, nach Loßburg zu kommen, so Philippe Rondoeu, Vater der französischen Komiteevorsitzenden. Loßburgs Bürgermeister Christoph Enderle freute sich auf den Beaujolais-Abend, "um mit Ihnen zusammen ganz nach französischer Lebensart zu feiern".
Zur Eröffnung des Beaujolais-Tags in Loßburg nahm Bürgermeister Enderle zusammen mit dem Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Gunter Gapp, und Philippe Rondeau vom französischen Partnerschaftskomitee den Fassanstich vor.
Neben den Weinen hatte die elfköpfige Delegation aus Anse mit Salami, verschiedenen Käsesorten und Brot auch französische Spezialitäten mitgebracht. Abends gab es zum Abschluss des Beaujolais-Tags im Kinzighaus einen französischen Abend mit Viergänge-Menü und Wein. Dazu hatten die Freunde aus Anse selbst die Live-Musik mitgebracht.
In einer Woche wird eine Gruppe aus Loßburg zum Weihnachtsmarkt nach Anse fahren und hiesige Spezialitäten in die französische Partnerstadt bringen. "Die sind ganz scharf auf unser Alpirsbacher Bier", erzählte Gunter Gapp.
